Die additive Teilversorgung bezeichnet zusätzliche Leistungen im Rahmen einer Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV).
Das können folgende Leistungen sein:
Ergänzende palliativmedizinische Betreuung: Patienten, die bereits eine allgemeine ambulante Versorgung erhalten, bekommen zusätzlich spezialisierte palliativmedizinische Leistungen. Dies kann die regelmäßige Betreuung durch Palliativärzte und Palliativpflegekräfte umfassen.
Symptommanagement und Schmerztherapie: Intensive Überwachung und Behandlung von Schmerzen und anderen belastenden Symptomen, die über die Möglichkeiten der allgemeinen ambulanten Pflege hinausgehen. Dazu gehören spezialisierte Schmerztherapien, Medikamentenanpassungen und Symptomkontrolle.
Psychosoziale Unterstützung: Zusätzliche psychosoziale Betreuung durch speziell geschulte Fachkräfte, die emotionale und psychologische Unterstützung bieten, einschließlich Beratungs- und Therapieangebote für Patienten und deren Angehörige.
24-Stunden-Erreichbarkeit: Bereitstellung einer Rund-um-die-Uhr-Erreichbarkeit für Notfälle, um jederzeit Unterstützung und Intervention bieten zu können, was über die reguläre Erreichbarkeit der allgemeinen ambulanten Dienste hinausgeht.
Die additive Teilversorgung bietet eine flexible und erweiterbare Versorgungsstruktur, die es ermöglicht, auf die vielfältigen und oft komplexen Bedürfnisse von Patienten individuell und umfassend einzugehen.