Die Kriterien für die hochelektive bariatrische Chirurgie sind seit mehr als 20 Jahren etabliert, die Methode ist effektiv und sicher, das Gewicht der operierten Patienten bleibt lange Zeit stabil und es gibt wenig unerwünschte Nebenwirkungen.
Unser oberstes Ziel ist die individuelle Betreuung aller Patienten mit herausragender fachlicher Kompetenz in einer ausgesprochen angenehmen und freundlichen Atmosphäre.
Welche Operationstechnik für Sie in Frage kommt hängt von vielen Faktoren ab und wird im Rahmen der Adipositassprechstunde mit Ihnen zusammen erarbeitet. Auch Ihr ganz persönliches Risikoprofil wird dabei berücksichtigt. Unabhängig vom Therapieverfahren hängt der Erfolg der Operation wesentlich von Ihrer engen, langfristigen Mitarbeit mit unserem Team ab, wozu auch eine kontinuierliche Nachbetreuung gehört.
In der Adipositaschirurgie gibt es grundsätzlich zwei operative Ansätze:
1. Die Restriktion
Die Verkleinerung der Magenkapazität führt zur Verringerung der Essenmenge. Bereits nach kleineren Nahrungsmengen ist der Magen voll und wird gedehnt wodurch ein Sättigungsgefühl ausgelöst wird (z.B. beim Magenband und beim Schlauchmagen).
2. Die Malabsorption
Die Verringerung der maximalen Energieaufnahmefähigkeit des Verdauungssystems durch Verringerung der Aufnahmefläche. Dies kann zum Beispiel durch eine spätere Zuleitung von Verdauungssäften zum Nahrungsbrei führenden Darm erreicht warden (z.B. beim Magenbypass). Malabsorptive Operationsverfahren werden heute nur mit restriktiven Eingriffen kombiniert angewendet.
Kostenerstattung
Bariatrische Eingriffe werden nur nach vorheriger Genehmigung durch die gesetzliche Krankenkasse erstattet. Die Krankenkasse entscheidet hierbei in aller Regel nicht selbst, sondern lässt den Kostenübernahmeantrag durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) überprüfen. Erst nach positivem Entscheid kann dann der operative Eingriff erfolgen.