Das Verfahren ist prinzipiell bei allen strak adipösen Patienten einsetzbar. Realistisch gesehen ist eine Reduktion von 50-60% des Übergewichts innerhalb der ersten 2 Jahre möglich. Die bisherigen Daten sind ermutigend und positiv bezüglich Operationsrisiko und Gewichtsreduktion.
Die Schlauchmagenbildung führt zu einem schnellen Gewichtsverlust, jedoch geringer als beim Magenbypass. Im Gegensatz zum Magenbypass sind keine regelmäßigen Vitamin-B12 Substitutionen erforderlich. Der obere Verdauungstrakt bleibt mittels Magenspiegelung weiterhin einsehbar. Es wird kein Fremdkörper implantiert, die Operation ist in ihrem Ausmaß kleiner als der Magenbypass und es besteht dadurch ein geringeres OP-Risiko gegenüber anderen Methoden.
Eine Umwandlung des Schlauchmagens in einen Magenbypass kann später erfolgen.