Dr. Martin Kemps
Dr. Martin Kemps
Sana Klinikum Lichtenberg
Adipositaszentrum
Zertifiziert von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie als „Kompetenzzentrum für Adipositaschirurgie“
Die Adipositas wird heute als chronische, multifaktorielle Erkrankung betrachtet und ist mit begleitenden medizinischen, psychologischen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen assoziiert. Erkrankungen wie Diabetes Mellitus, Bluthochdruck, das Schlafapnoe-Syndrom, aber auch maligne Erkrankungen sind eng mit der Adipositas vergesellschaftet.
Mit dem krankhaften Übergewicht gehen eine erhöhte Sterberate sowie eine geringere Lebenserwartung einher. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zählt die Adipositas zu den schwerwiegendsten und folgenreichsten Gesundheitsproblemen unserer Zeit. Es kommt infolge dessen zu deutlich zunehmender Morbidität und somit erhöhten Kosten für die sozialen Systeme.
Adipositas in Deutschland
Allein in Deutschland leiden mehr als die Hälfte der Menschen an Übergewicht, mehr als 20 Prozent aller Bundesbürger:innen sind (krankhaft) adipös (BMI > 30kg/m²). 1,6 Millionen Menschen sind bundesweit von einer hochgradigen Adipositas (BMI > 40kg/m²) betroffen und bedürfen demnach - leitliniengerecht - einer dringenden Therapie. Bei einem BMI zwischen 40 - 45 kg/m2 reduziert sich ohne Therapie die Lebenserwartung nach einer im Lancet veröffentlichten umfassenden Arbeit einer englischen Arbeitsgruppe um acht bis zehn Jahre.
Grundlagen der Adipositastherapie
Als chronische Erkrankung bedarf die Adipositas entsprechend den onkologischen und kardiovaskulären Erkrankungen einer multimodalen, interdisziplinären Therapie.
Grundlage jedes Gewichtsmanagements sollte eine Kombination aus Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltenstherapie sein und umfasst sowohl die Phase der Gewichtsreduktion, als auch die langfristige Stabilisierung des Gewichtsverlustes. Bei ausbleibendem Erfolg der rein konservativen Therapie stellt die chirurgische Therapie entsprechend den Indikationsrichtlinien einen entscheidenden Pfeiler der Therapie dar.
Hinweis: wenn Sie sich für Kinder und Jugendliche und entsprechende Inhalte interessieren, dann finden Sie am Campus das Sozialpädiatrische Zentrum mit dem Programm Mops fidel
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Telefon 030 5518-3292
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Dr. Martin Kemps
Tel. 030 5518-3292
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Koordination
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Tel. 030 5518-3292
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