Die Begeisterung der Pflegedirektion, der Bereichs- und Stationsleitungen für das Thema war sicherlich ein großer Motivator und eine wichtige Voraussetzung für das Projekt. Stationsleitungen und Mitarbeiter wurden in Workshops eingebunden. Zudem wurde die Vision Magnetkrankenhaus im Rahmen von Führungskräftesitzungen sowie Betriebsversammlungen auch an andere Berufsgruppen herangetragen.
Auf dem Weg zum Magnetkrankenhaus
Der Weg zur Qualitätsentwicklung
Die Entscheidung zur Umsetzung des Magnetkrankenhausmodells an den RKU wurde in der Betriebsleitung mit hohem Commitment der Pflege getroffen. Besonders förderlich war, dass der Projektantrag durch den Vorstand der Sana Kliniken AG im Juli 2016 befürwortet wurde und das Konzept in der Entwicklungsarbeit durch den zentralen Bereich Unternehmensstrategie Pflege unterstüzt wird. Ein weiterer positiver Faktor ist, dass das Thema „Qualitätsentwicklung in der Pflege“ bei Sana in vielen Punkten Übereinstimmungen mit den Schlüsselkomponenten des Magnetkrankenhauses aufweist.
Nach der finalen Entscheidung durch die Geschäftsführung erfolgte als nächster Schritt eine SWOT-Analyse. Hier wurden die Stärken und Schwächen an den RKU erarbeitet und anschließend ein Strategieplan mit Zeitschiene entwickelt (Abb. 2). Diesen Schritt übernahm die Pflegedirektion in enger Abstimmung mit der Geschäftsführung und den Stationsleitungen.
Im November 2016 wurde bereits die Entwicklung von Stationszielen und die Identifikation der Pflege mit dem Leitbild und den 14 Stärken des Magnetkrankenhauses initiiert. Im Februar 2017 werden die Stationsziele besprochen, um damit gleichzeitig ein Commitment zur Qualitätsentwicklung in der Pflege in den RKU zu erlangen. Auf Grundlage des Commitments und der Stationsziele findet eine Anpassung des Leitbildes in der Pflege in den RKU statt.