In unserer Klinik können alle unfallchirurgischen als auch orthopädischen Krankheitsbilder an der Wirbelsäule behandelt werden.
Diagnostik
- Klinische fachorthopädische und bedarfsweise neurologische Untersuchung
- Radiologische Untersuchung mit MRT / CT / Röntgen
Therapie
Unsere Therapie orientiert sich an vorhandenen Leitlinien und aktuellen wissenschaftlichen Ergebnissen und Studien. Auf diese Weise können wir unseren Patienten und Patientinnen mit modernsten Methoden helfen, ihre Rückenbeschwerden so schonend wie möglich zu behandeln. Wenn nach Ausschöpfen aller konservativen Therapien eine operative Behandlung sinnvoll ist, führen wir diese in unserer Klinik durch. Jährlich operieren wir etwa 300 Patienten an der Wirbelsäule.
Folgende Erkrankungen werden beispielsweise minimalinvasiv behandelt:
- Bandscheibenvorfälle an allen Abschnitten der Wirbelsäule (ggf. mit Ersatz der Bandscheibe durch Platzhalter oder Prothesen)
- Einengungen der Nervenaustrittslöcher und des Wirbelkanals an allen Abschnitten der Wirbelsäule (sog. Foramen- bzw. Spinalkanalstenosen)
- Brüche von Wirbelkörpern an allen Abschnitten der Wirbelsäule durch z.B. Zementauffüllung (Kyphoplastie, Vertebroplastie)
- Blutungen und Entzündungen im Wirbelkanal (z.B. Epiduralblutungen, Epiduralabszesse)
Eingesetzt werden auch CT-gestützte Injektionen zur Diagnostik und Therapie. Bei einigen besonders ausgeprägten Wirbelsäulenerkrankungen sind minimal-invasive Operationsverfahren nicht sinnvoll oder nicht möglich. In diesen Fällen kommen nicht minimal-invasive Operationsverfahren zum Einsatz. Dazu gehören:
- Komplexe Frakturen von Wirbelkörpern an allen Abschnitten der Wirbelsäule durch z.B. die Implantation von Schrauben/Plattensystemen
- Tumore und Entzündungen (z.B. Spondylodiszitis) in Wirbelkörpern an allen Abschnitten der Wirbelsäule durch z.B. die Implantation von Wirbelkörperersätzen
- Instabilitäten wie Wirbelgleiten (sog. Spondylolisthese)
- Deformitäten der Wirbelsäule (z.B. Skoliosen)
Auch nach solchen Operationen besteht das Ziel in einer sofortigen Mobilität des operierten Patienten.