Forschung

Klinisches Ganganalyselabor

Das Gehen stellt die wichtigste alltägliche Form der Fortbewegung dar. Der aufrechte Gang ist durch komplexe, fein aufeinander abgestimmte Bewegungsfolgen gekennzeichnet. Die Fortbewegung wird  durch ein komplexes Zusammenspiel der Knochen, Gelenke, Muskeln, Sehnen und Bänder des Bewegungsapparates ermöglicht. Das exakte Zusammenspiel von aktiven und passiven Bewegungsapparat ermöglicht ein individuelles Gangbild. Schmerzen oder Funktionsstörungen des Bewegungsapparates können diesen Bewegungsablauf beeinflussen.

Eine klinische Ganganalyse kann dabei helfen, die Komplexität des Gangbildes aufzuschlüsseln, indem sie dreidimensionale Daten über Gelenkrotationen, Druckkräfte, Drehmomente und die tatsächliche Muskelaktivität beim Gehen liefert.

Diese Informationen sind vor allem für Vergleiche vor und nach Operationen entscheidend, zum anderen kann die Gangrehabilitation im Vergleich bewertet werden.  Mit Hilfe der dreidimensionalen klinischen Ganganalyse kann die Therapie individuell an den Patienten angepasst und der Therapiefortschritt quantitativ gemessen werden.

Ausgewählte Patienten von Prof. Drescher erhalten im Rahmen einer Studie eine klinische Ganganalyse vor Operation, nach Operation und im Verlauf der Rehabilitation. Erste Ergebnisse werden im Frühjahr 2017 erwartet.

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Publikationsliste
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