Das Krankenhaus Rummelsberg untermauert seine Vorreiterrolle im Bereich der Orthopädie und hat im März 2022 bundesweit als dritte Klinik ein sogenanntes HiRise ans Netz genommen. Mit Hilfe des futuristisch anmutenden Gerätes ist es möglich, eine 3D-Bildgebung unter Belastung von Fuß bis Hüfte zu erstellen. Und das innerhalb weniger Sekunden. Für Geschäftsführer Frank Stauch „ein neues Level in Sachen Diagnostik orthopädischer Patienten.“
340.000 Euro kostete der Klinik diese Investition, auf welche Geschäftsführer Frank Stauch schon lange einen Blick geworfen hatte. Profitieren werden vor allem die Hüft- und Kniepatienten von Prof. Dr. Dr. Wolf Drescher.
3D-Bilgebung innerhalb von 26 Sekunden
Mit dem HiRise ist nicht nur die Bildgebung an Fuß und Sprunggelenk möglich, sondern alle Extremitäten wie Hüfte, Knie, Ellenbogen oder Hand können innerhalb kürzester Zeit visualisiert werden. Neben 3D-Ganzbeinuntersuchungen am stehenden Patienten können auch Hände und Ellenbogen dreidimensional untersucht werden. Exakt dauert der 3D-Scan nur 34 Sekunden. Die Strahlung entspricht etwa zwei bis fünf Röntgenuntersuchungen. Allerdings wird hier eine dreidimensionale Darstellung ermöglicht, da die Einheit 360 Grad um den Patienten fährt und immer in der exakt gleichen Position die Röntgenaufnahmen durchführt. Mit dem HiRise kann das Team um Chefarzt Prof. Dr. Dr. Wolf Drescher schneller eine Diagnostik erstellen, es ist strahlungsärmer und die Bildgebung kann sowohl mit als auch ohne Belastung erfolgen. Die Befundung durch die Ärzte kann direkt im Anschluss starten. Mit einem Scan erhalten die Mediziner 720 Bilder. Ein zusätzlicher Vorteil – aufgrund der exakt gleich einstellbaren Position – ist die Vergleichbarkeit der Untersuchungen – zum Beispiel vor und nach einem operativen Eingriff besser gegeben.