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Erkrankungen der Schilddrüse
Erkrankungen der Schilddrüse

Schilddrüsen-Erkrankungen

Wenn die Hormone aus dem Gleichgewicht geraten

Die Schilddrüse ist ein schmetterlingsförmiges Organ, das sich im vorderen Halsbereich direkt unterhalb des Kehlkopfes befindet. Trotz ihrer geringen Größe übernimmt sie eine zentrale Rolle im Stoffwechsel: Sie produziert die Hormone T3 (Trijodthyronin) und T4 (Thyroxin), die zahlreiche Körperfunktionen wie Herzschlag, Energieverbrauch, Wärmehaushalt und Verdauung steuern.

Kommt es zu einer Überfunktion (Hyperthyreose) oder Unterfunktion (Hypothyreose), kann das den gesamten Organismus aus dem Gleichgewicht bringen. Die Ursachen sind vielfältig: Autoimmunerkrankungen wie Morbus Basedow oder Hashimoto-Thyreoiditis, Jodmangel, Knotenbildungen oder hormonelle Einflüsse – etwa durch Schwangerschaft oder die Einnahme hormoneller Verhütungsmittel – können die Funktion der Schilddrüse beeinflussen. Auch genetische Faktoren spielen eine Rolle. Frauen sind häufiger betroffen als Männer, und auch mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Funktionsstörungen.

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