Seit Beginn der Corona-Pandemie hat sich der Krankenhausalltag stark verändert. Von den Corona-bedingten Veränderungen sind nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sana Kliniken Lübeck betroffen, die trotz großer Belastungen unermüdlich im Einsatz sind. Auch für die Patientinnen und Patienten hat sich der Krankenhausaufenthalt geändert. Viele leiden beispielsweise unter dem erlassenen Betretungs- und Besuchsverbot und vermissen den persönlichen Kontakt zu ihren Angehörigen. Umso wichtiger ist es, den Faktor Nähe nicht aus den Augen zu verlieren, denn: Jeder Kontakt, egal ob direkt, telefonisch oder virtuell, tut Patientinnen und Patienten gut und fördert deren Genesung. „Die Corona-Pandemie verdeutlicht, dass die Kommunikation zwischen Patientinnen und Patienten, ihren Angehörigen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von großer Wichtigkeit ist“, betont Claudia Dietrich, Patientenbeauftragte und Beschwerdemanagerin an den Sana Kliniken Lübeck. „Wir müssen in schwierigen Zeiten kreativ werden, um Nähe und Kontakte auch virtuell gestalten und ermöglichen zu können“, so Dietrich weiter.
Besondere Maßnahmen in Zeiten der Corona-Pandemie
In diesen besonderen Zeiten sind besondere Maßnahmen erforderlich, um Nähe auf andere Art und Weise herzustellen: So erhalten beispielsweise die Patientinnen und Patienten auf der Palliativstation der Sana Kliniken Lübeck im Rahmen der psychosozialen Begleitung auf Wunsch Tablets, um Kontakt zu ihren Angehörigen aufzunehmen. In schweren Fällen sind die Psychologinnen und Psychologen nach wie vor persönlich für die Patientinnen und Patienten im Einsatz. Außerdem sind Besuche in ethisch-begründeten Ausnahmefällen unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen möglich. Ein zusätzliches Beratungsangebot bietet die Notfallseelsorgerin der Klinik, Frau Christine Grossmann, mit der Betroffene über ihre aktuelle Situation sprechen können.
Doch häufig haben selbst die kleinsten Gesten eine große Wirkung: Angehörige, die ihren Liebsten eine Freude bereiten wollen, können persönliche Gegenstände wie Briefe, Blumen oder Kleidung jederzeit am Informationstresen abgeben. Die Sachen werden den Patientinnen und Patienten dann persönlich auf ihr Zimmer gebracht. Darüber hinaus steht ihnen das Patienten-WLAN zur Verfügung, um den Kontakt mit Familie und Freunden über Messenger-Dienste wie WhatsApp oder Social Media aufrecht zu erhalten. Und auch virtuelle Informationsveranstaltungen für Interessierte zu verschiedenen Gesundheitsthemen werden in den nächsten Wochen vermehrt stattfinden, sodass ein gegenseitiger Austausch trotz Corona stattfinden kann.
Wir lächeln für Lübeck
Neben den verschiedenen (virtuellen) Maßnahmen haben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sana Kliniken Lübeck eine ganz besondere Aktion ausgedacht: Sie lächeln für Lübeck und animieren alle Lübeckerinnen und Lübecker, es ihnen unter ihren bunten Masken gleich zu tun. Ihre Botschaft lautet: Lassen Sie uns auch weiterhin gemeinsam gegen die Corona-Pandemie kämpfen, dabei aber nicht unseren Optimismus und unser Lächeln verlieren!