Erkrankungen der Schilddrüse
Hypothyreose - Schilddrüsenunterfunktion
Bei einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) bildet die Schilddrüse zu wenig der Schilddrüsenhormone T4 und T3. In der Folge ist der Stoffwechsel der betroffenen Menschen krankhaft verlangsamt, funktioniert sozusagen nur noch in Zeitlupe. Die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit nimmt dementsprechend ab.
Hinweise auf eine Unterfunktion der Schilddrüse
Im Erwachsenenalter entwickelt sich eine Schilddrüsenunterfunktion meist schleichend, anfangs treten keine oder kaum Beschwerden auf. Symptome machen sich in der Regel erst bei einer stärkeren Unterfunktion bemerkbar. Die Beschwerden müssen nicht alle auftreten und können auch unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Für eine Hypothyreose typische Anzeichen sind:
- extreme Müdigkeit, übermäßig schnelle Erschöpfung
- depressive Verstimmung
- Konzentrationsstörungen
- Antriebsmangel
- Kopfschmerzen
- Desinteresse
- Kälteempfindlichkeit
- Appetitlosigkeit
- Verstopfung
- erhöhte Infektanfälligkeit
- kühle, trockene Haut
- geschwollenes Gesicht, geschwollene Zunge und Augenpartien
- stumpfe Haare, Haarausfall
- brüchige Nägel
- raue, heisere Stimme
- Gewichtszunahme
- niedrigere Pulsfrequenz
- Zyklusstörungen bei Frauen
- Verminderte Fruchtbarkeit und Libido, Impotenz
- abgeschwächte Muskeleigenreflexe