Der Anteil der Erkrankungen des Gefäßsystems in unserer Bevölkerung ist erheblich, insbesondere da unser Älterwerden durch das Altern der Blutgefäße bestimmt wird. Vielerlei Beeinträchtigungen, die aus Erkrankungen des Gefäßsystems resultieren, könnten bei rechtzeitigem Eingreifen verhindert oder zumindest abgemildert werden.
Die Klinik für Gefäßchirurgie bietet neben Operationen an Blutgefäßen (Arterien und Venen) auch konservative, also medikamentöse und/oder physikalische Therapien sowie endovaskuläre (das Gefäßinnere betreffende) Behandlungen an. Großen Wert legt das Team der Gefäßchirurgie auch auf vorbeugende (präventive) Maßnahmen für die Gefäßsysteme.
Wir begleiten Sie von der Diagnosestellung über die Therapie bis hin zur Nachsorge. Für akute Gefäßerkrankungen bieten wir eine 24h-Bereitschaft an, um die oft lebensbedrohlichen Folgen nach Platzen eines Gefäßes, den Schlaganfall oder die Amputation eines Beines zu verhindern.
Um unseren Patienten zeitnah eine optimale Therapie anbieten zu können, arbeiten wir eng mit den Radiologen, Neurologen, Nephrologen, Kardiologen und Diabetologen des Hauses und den niedergelassenen Ärzten der Region zusammen.
Darüber hinaus diagnostizieren und therapieren wir die typischen Begleiterkrankungen. Wir versorgen unsere Patienten sowohl stationär, als auch ambulant. Stationäre Patienten mit gefäßchirurgischen Begleiterkrankungen werden zudem regelmäßig berufsgruppenübergreifend visitiert und behandelt. Dieser interdisziplinäre Ansatz kommt auch in den täglichen Röntgenvisiten zum Ausdruck, in denen Therapiekonzepte bei Patienten mit komplexen Gefäßerkrankungen und Begleitkrankheiten gemeinsam erörtert werden. Darüber hinaus erfolgen konsiliarisch-gefäßmedizinische Untersuchungen und Stellungnahmen für alle stationären Patienten des Krankenhauses.