Antibiotikaresistente Keime sind ein ernst zu nehmendes Problem. Hinter den Abkürzungen verbergen sich Erreger, die für gesunde Menschen meist unproblematisch sind, für erkrankte Patienten jedoch ein Risiko darstellen können. Neben den verschiedenen Hygienemaßnahmen ist daher ein verantwortungsbewusster Umgang mit Antibiotika besonders wichtig.
Seit einigen Jahren wird uns mehr bewusst, dass die „Wunderwaffe“ Antibiotikum zunehmend stumpfer wird. Das heißt: Immer mehr Bakterien sind gegen den Einfluss von Antibiotika unempfindlich. Dadurch ist ein Teufelskreis entstanden, der schwerwiegende Folgen für jeden von uns haben kann. Denn während die Gesamtmenge an Antibiotikaverschreibungen in Deutschland zurückgeht, kommen immer häufiger breit wirkende Antibiotika zum Einsatz.
Diese sind aber in erster Linie für Notfälle vorgesehen. Breitspektrumantibiotika töten zwar die infektionsauslösenden Erreger, beseitigen aber ebenso Bakterien, die für unseren Körper lebenswichtig sind. Wenn diese Keime dann auch noch auf eine schwerkranken Patienten mit geschwächtem Immunsystem treffen, können sich diese Keime sehr leicht ausbreiten. Damit steigt das Risiko einer lebensbedrohlichen Infektion. Wenn gleichzeitig auch noch eine Antibiotikaresistenz vorliegt, ist eine wirksame Behandlung deutlich erschwert.
Sana stellt sich gegen diese Entwicklung und setzt bei der Behandlung von Patienten im Krankenhaus auf einen sinnvolleren Einsatz von Antibiotika, vermeidet das Auftreten von unerwünschten Nebenwirkungen, verhindert eine Resistenzbildung von Bakterien und sorgt dafür, dass auch in Zukunft Antibiotika wirksam bleiben. Dafür haben wir ein umfassendes Fortbildungsprogramm (das sogenannte „Antibiotic Stewardship“) konzipiert, bei dem Ärzte und Apotheker für einen sinnvollen Umgang mit Antibiotika geschult werden.
Was sind Problemkeime? Wie lassen sich mögliche Infektionen verhindern?
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