Beim Femoro-Acetabuläres Impingement (FAI) handelt es sich um eine Bewegungseinschränkung des Hüftgelenks, die aufgrund des entstehenden Abriebs zwischen Hüftkopf und Hüftpfanne langfristig zur Entstehung von Arthrose führt. Das FAI betrifft vorzugsweise Menschen im jungen bis mittleren Alter betrifft.
Ursache
Der Entstehung eines FAI liegen knöcherne Fehlkonfigurationen an Hüftpfanne und/oder dem Hüftkopf vor. Durch knöcherne Anbauten, die zumeist während des Wachstums entstehen oder aber auch durch eine zu tiefe Pfanne, kommt es zu einem Konflikt zwischen dem Hüftkopf und der Pfanne. So dass es bei Beugung der Hüfte zu einem Anstoßen des Hüftkopfes am Pfannenrand kommen kann. Die typische Symptomatik ist ein Leistenschmerz nach intensivem Sport oder längerem tiefen Sitzen.
Diagnostik
Unter Röntgenbildgebung ist die Engstellung des Hüftgelenks eindeutig als Diagnose zu sichern.
Therapie
Um einen vorzeitigen Verschleiß des Hüftgelenkes zu vermeiden, tragen wir Verknöcherungen offen oder auch arthroskopisch ab und stellen so die schmerzfreie Funktion des Gelenkes wieder her. Diese minimal-invasive Prozedur ermöglicht einen Zugang zum Hüftgelenk an den Muskeln vorbei. Auch umgebende Weichteile und Nervenbahnen werden geschont.