Die Intensivstation am Regio Klinikum Elmshorn wird interdisziplinär von der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin und der Klinik für Innere Medizin betrieben und verfügt über 18 Betten. Der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin obliegt die organisatorische Leitung. Sie ist zuständig für die Betreuung aller operativen Patient:innen in Zusammenarbeit mit den grundbehandelnden Kliniken.
Behandelt werden Patient:innen nach ausgedehnten operativen Eingriffen, nach Unfällen oder aus einer Notfallsituation heraus. Große Erfahrung besteht in der Therapie schwerstkranker Patient:innen mit Blutvergiftung (Sepsis) oder Organversagen.
Eine moderne medizintechnische Ausstattung ermöglicht die Wiederherstellung und Aufrechterhaltung von Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, der Atmung und der Nierenfunktion. So verfügt die Station über 15 Beatmungsgeräte für alle Verfahren der invasiven und nicht invasiven Beatmung. Vervollständigt wird die Ausrüstung zur Therapie von Multiorganversagen durch Hämofiltration, erweitertes Kreislaufmonitoring mittels Picco®-System, Intraaortale Ballonpulsation und Applikation externer Herzschrittmacher. Im Stationslabor können unmittelbar wichtige Blutuntersuchungen durchgeführt werden.
Die Intensivstation verfügt über ein umfangreiches und vernetztes Monitoring. Im Zusammenspiel mit digitaler Röntgenbildübermittlung und Laborwertdarstellung dient es der sicheren und umfassenden Diagnose- und Verlaufskontrolle.
Ein CT und MRT stehen rund um die Uhr zur Verfügung.
Zur Sicherung der Qualität von Hygiene und Infektionsprophylaxe nimmt die Intensivstation an dem nationalen Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System teil.
Bis zu 5 Betten werden auf der Intensivstation für langzeitbeatmete Patient:innen aus anderen Krankenhäusern vorgehalten. Die Entwöhnung vom Beatmungsgerät unter Berücksichtigung individueller Probleme und unter Anwendung modernster Beatmungsverfahren fällt ebenfalls in den Aufgabenbereich der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin.
Ein multiprofessionellesTeam von hochqualifizierten und motivierten Ärzt:innen, Psycholog:innen, Physiotherapeut:innen, Logopäd:innen, Ergotherapeut:innen und und Pflegekräften mit hohem Fachweiterbildungsanteil arbeitet sehr eng zusammen, um die Gesundheit und Lebenskraft der ihnen anvertrauten Patienten und Patientinnen so schnell wie möglich zurück zu gewinnen.