Praevention Gesunde Ernährung

So klappt die UmstellungGesunde Ernährung für ein gesundes Leben

Was genau braucht der Mensch eigentlich, um gesund und leistungsfähig zu bleiben? - Bei der Beantwortung dieser Frage kommt man neben gesundem und ausreichendem Schlaf und regelmäßiger Bewegung schnell zum Thema Ernährung. Nahrung ist für unseren Körper so wie der Sprit fürs Auto: Sie ist unser Treibstoff und darin sollte man alles finden, was die Organe benötigen, um gut arbeiten zu können.

Vorweg schon einmal die gute Nachricht: Anders als ein Automotor kommt unser intelligentes Stoffwechselsystem auch eine ganz schön lange Zeit mit „schlechtem Essen“ klar, weil es aus so ziemlich allem etwas Brauchbares umbauen kann. Also theoretisch könnte man sich sogar mit Fastfood und Süßigkeiten recht lange ernähren, ohne gleich ernsthaft krank zu werden. Aber so wie man sich nach einem Fastfood-Menü meist schwer und müde fühlt, geht es dem Stoffwechsel mit der Verarbeitung dieser Mahlzeit: Es ist anstrengend und auf Dauer vor allem deshalb ungesund, weil es wegen der hohen Energiedichte zu Übergewicht und Organverfettung führt.

Die Expertinnen und Experten von Sana Praevention erklären, was wir an unserer Ernährung ändern können, um besser zu werden und uns besser zu fühlen. Gute Nahrung belastet nicht, stärkt das Immunsystem und unterstützt die Leistung unseres Körpers. Unsere Mediziner haben ihren Rat in 7 Regeln festgehalten, die leicht umgesetzt werden können.

7 TippsGesünder ernähren – So gelingt die Umstellung!

  1. Auf ausreichend Ballaststoffe achten.
    Diese nichtverdaulichen Faserstoffe in Vollkornprodukten, Saaten, Obst, Gemüse etc. halten den Darm gesund. Der Darm gilt mit seinem dichten Nervengeflecht als zweites Gehirn und ist für ein leistungsfähiges Immunsystem mitverantwortlich. Ein positiver Nebeneffekt, der gerade für diejenigen, die Gewicht halten oder auch abnehmen wollen, relevant ist: Ballaststoffe steigern das Sättigungsgefühl und halten länger satt.
     
  2. Stark industriell verarbeitete Produkte vermeiden.
    Als sogenanntes „processed food“ werden stark industriell verarbeitete Lebensmittel bezeichnet. Dazu gehören zum Beispiel fette Wurstwaren wie Streichwurst oder Salami. Also lieber eine Scheibe Schinken aufs gute Saatenvollkornbrot legen, als Teewurst. Aber: Auch Veganer und Vegetarier sind hier nicht aus dem Schneider. Viele Fleischersatzprodukte sind ebenso stark verarbeitet.
    Daher gilt als Tipp für alle Ernährungsstile: Einfach mal wieder selbst mit frischen Zutaten kochen!
     
  3. Auf gute Fette setzen.
    Fette sind wichtige Energielieferanten, Bausteine von Zellen, unterstützen den Transport fettlöslicher Vitamine und sättigen gut und lange. Gemeinhin als gesund gelten vor allem ungesättigte Fettsäuren, die man zum Beispiel in hochwertigen Ölen, Nüssen und Kaltwasserfisch findet. Aber auch tierisches Fett ist nicht per se ungesund. Man sollte nur auch hier darauf achten, stark verarbeitete Produkte und Fastfood zu meiden. Wir sprechen mittlerweile auch von „intakten Lebensmitteln“ oder „real food“ und diese Begriffe machen anschaulich, für welche Produkte man sich entscheiden sollte.
     
  4. Gesunde Eiweißquellen in die Ernährung aufnehmen.
    Diese können auch pflanzlicher Herkunft sein z. B. Linsen, Erbsen, Bohnen und Sojaprodukte. Allgemein weisen Hülsenfrüchte einen hohen Proteingehalt auf. Genauso verhält es sich mit Nüssen, die mit viel Eiweiß und gesunden Fetten auch einen gesunden Snack zwischendurch darstellen. 
     
  5. Ungezuckerte Getränke trinken.
    Das hört sich erst einmal nach einem sehr kleinen Schritt an, aber gerade bei Menschen, die viele Softdrinks konsumieren, hat der Wechsel zu ungezuckerten Alternativen eine große Wirkung. Ein Glas Cola hat beispielsweise schon ca. 85 Kalorien, eine Tasse ungesüßter Tee hingegen gar keine. Allein durch die Umstellung des Trinkverhaltens kann so auch bereits der erste Schritt in Richtung Wunschgewicht gemacht werden.
     
  6. Dem Darm eine Pause gönnen.
    Ruhephasen geben dem Darm und den Verdauungsorganen die Zeit, bereits konsumierte Nahrung zu verarbeiten, zu regenerieren und Gärungserscheinungen wie Blähungen zu vermeiden. Daher ist es sinnvoll, Zwischenmahlzeiten und Snacks im Vorbeigehen zu vermeiden.
     
  7. Bewusster essen.
    Unsere Verdauung beginnt nicht erst im Darm. Auch die Zähne sind wichtiger Teil der Verdauung. Ausgiebiges Kauen und langsames Essen geben unserem Körper die Möglichkeit, uns rechtzeitig darauf hinzuweisen, dass wir eigentlich schon satt sind. Das bedeutet zum Beispiel auch, dass es nicht sinnvoll ist, Obst und Gemüse als Smoothie zu konsumieren. Damit mogeln wir zwar gesunde Lebensmittel in unseren Körper, führen damit aber auch meist hohe Kalorienmengen zu. Denn wer würde schon vier Orangen auf einmal essen, die man aber locker braucht, um ein Glas Saft zu bekommen? Die große Menge Fructose, die darüber aufgenommen wird, kann den Darm auch leicht überlasten und zu Bauchschmerz und Durchfall führen.

Schon gewusst?
Eine umfassende Ernährungs- und Lebenstilberatung ist wichtiger Bestandteil der Basisvorsorge von Sana Praevention. Je nach Ergebnis der Untersuchungen haben unsere Ärzte hier die Möglichkeit, individuell auf den Check-up-Teilnehmer zugeschnittene, direkt umsetzbare Empfehlungen zu geben.

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