Laut des aktuellen Ernährungsberichtes sind ca. 25% der Patienten in deutschen Krankenhäusern mangelernährt. Um dies frühzeitig zu erkennen und zu therapieren, steht Ihnen das Ernährungsteam des Instituts für therapeutische Medizin am Sana Klinikum Borna unterstützend zur Seite.
 
Bei einer Mangelernährung kommt zu einer unzureichenden Zufuhr oder Aufnahme von Nahrung. Dies führt zu einer Veränderung der Körperzusammensetzung. Durch die Abnahme der Muskelmasse, kommt es zu einer verminderten körperlichen und mentalen Funktion, was schlussendlich den klinischen Verlauf der Krankheit ungünstig beeinflussen kann. Mit ärztlicher Anordnung wird eine Ernährungstherapie durch unsere Ernährungstherapeuten stattfinden. Je nach Diagnose beraten wir Sie (und bei Wunsch auch Ihre Angehörigen), um vorliegende Beschwerden oder Mangelerscheinungen zu lindern und langfristig zu verbessern.

Im Gespräch erhalten Sie Aufklärung über mögliche Ursachen bzw. Risikofaktoren ihrer Erkrankung, Alltagshinweise, sowie bedarfsangepasste Empfehlungen. Wenn eine normale Ernährung für die bedarfsrechte Kaloriendeckung nicht ausreicht, wird der Einsatz hochkalorischer Trinknahrung empfohlen. Um ihre Therapie bestmöglich zu unterstützen, stehen wir in engem interdisziplinären Austausch mit unserem Fachpersonal.

In besonderen Situationen kann der Einsatz von enteraler Zusatznahrung (Sonden- oder Trinknahrung) oder einer parenteralen Ernährung (Ernährungsinfusion) notwendig werden. In diesen Fällen stehen wir Ihnen beratend zur Verfügung und sorgen, wenn notwendig gemeinsam mit unserem Sozialdienst und Partnern (Home-Care-Dienst) für die Fortführung in der häuslichen Versorgung.