Das Sana-Herzzentrum Cottbus verfügt über die neueste Point-of-Care Gerinnungsdiagnostik. Für OP und Intensivstation steht ein leicht und schnell erreichbares ROTEM-Sigma zur Verfügung. Die Kurven sind über alle PC´s online zu verfolgen.
Im Labor des benachbarten Carl-Thiem-Klinikums gibt es weitere differenzierte Gerinnungsdiagnostik zur Erfassung von hämostaseologisch komplexen Problemen. Über die normale Standarddiagnostik hinaus ist die Diagnostik von Thrombozytenfunktionsstörungen, des Mangels einzelner Gerinnungsfaktoren, des Anti-Xa Spiegels und des von Willebrand-Syndroms möglich. Auch prokoagulatorische Syndrome und die heparininduzierte Thrombozytopenie (HIT II) sind schnell diagnostizierbar.
Die Therapie erfolgt im Wesentlichen mit Frischplasma, Thrombozytenkonzentraten, PPSB und Fibrinogen immer passend zur Befundkonstellation und anhand geltender Leitlinien. Argatroban wird frühzeitig als Alternative zum unfraktionierten Heparin eingesetzt.
Der Chefarzt für die Anästhesiologie ist Co-Autor diverser Leitlinien und Veröffentlichungen zur perioperativen Gerinnungsdiagnostik und Therapie.