Wir Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten unterstützen und begleiten unsere Patientinnen und Patienten, die in ihrer alltäglichen Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkungen bedroht sind. (Definition des DVE, Stand Mai 2007)
Unser ergotherapeutisches Ziel in der Geriatrie ist es, die größtmögliche Selbstständigkeit im Alltag zu erhalten bzw. wiederzuerlangen, um die Teilhabe am Leben zu ermöglichen und trotz Erkrankung und Alltagsbeeinträchtigung ein selbstbestimmtes Leben, mit mehr Lebensfreude und Lebensqualität, führen zu können.
Dafür ist es notwendig, verloren gegangene Funktionen wieder zu aktivieren und vorhandene Fähigkeiten zu erhalten.
Die ergotherapeutische Arbeit in der Geriatrie wird durch die Erkrankungen bestimmt, die gemäß dem Alterungsprozess einer ständigen Veränderung unterworfen sind. Multimorbidität, äußere Einflüsse, akute und chronische Krankheitsbilder beeinflussen die Inhalte der Therapien. Die Verminderung oder Vermeidung von Abhängigkeit und Isolation ist Schwerpunkt der Arbeit in der Ergotherapie in engem Austausch mit den anderen Berufsgruppen im Hause.
Es können Alltagshilfen und Hilfsmittel erprobt, angepasst und verordnet werden.
In der Therapie werden individuelle bedeutungsvolle Betätigungen für den Patienten als therapeutisches Medium eingesetzt.