Wismar

Sana Hanse-Klinikum Wismar führt Patientenarmbänder ein

Sicherheit am Handgelenk – Patienten-Identifikationsarmbänder

Im Zuge der Patientensicherheit setzt das Sana Hanse-Klinikum Wismar seit Kurzem Patienten-Identifikationsarmbänder ein. Das Aktionsbündnis für Patientensicherheit e.V. empfiehlt hierzu direkt bedruckbare Patientenarmbänder.
Helga Kowalczyk aus Bobitz wurde am 9. Dezember für einen geplanten Aufenthalt im Sana Hanse-Klinikum Wismar aufgenommen. In der Patientenanmeldung, in der jeder Patient mit seinen Daten registriert wird, hat sie neben allen Dokumenten auch das neue Patientenidentifikationsarmband erhalten. „Jeder der rund 20.000 Patienten, die stationär aufgenommen werden, erhält für die Dauer seines Aufenthalts ein solches Patientenarmband“, sagte Beate Heinskill, Mitarbeiterin der Patientenverwaltung, über das neue System. Damit soll die Sicherheit für Patienten weiter erhöht werden. Auf dem Armband sind Name, Geburtsdatum und die Aufnahmenummer aufgedruckt. Die Daten kommen direkt aus dem Krankenhaus-Informationssystem, in das die anfänglich registrierten Daten eingespeichert wurden. „Mit einem vergleichsweise geringen Aufwand schaffen wir ein Maximum an Sicherheit für Patienten und Personal“, erläutert Krankenhaus-Geschäftsführer Michael Jürgensen. „Somit werden Fehler, beispielsweise durch eine falsche Schreibweise des Namens, ausgeschlossen und die Lesbarkeit signifikant erhöht“, so Jürgensen weiter.
Patientin Helga Kowalczyk ist überzeugt: „Ich finde das ist eine gute Idee und ich fühle mich sicherer. Das Armband stört mich auch nicht während meines Alltags im Krankenhaus.“ Selbst wenn Patienten beispielsweise durch eine Narkose nicht ansprechbar sind, können Patientendaten jederzeit abgeglichen werden.
Die Armbänder überzeugen insbesondere durch einfache Handhabung, den hohen Tragekomfort aus Mono-Soft-Material und die gute Haltbarkeit. Sie sind resistent gegen Desinfektionsmittel und Feuchtigkeit sowie allergologisch und toxikologisch vollkommen unbedenklich. „Alle Armbänder sind selbstverständlich nach den Kriterien für Medizinprodukte geprüft und erfüllen die ISO-Richtlinien, darauf haben wir bei der Auswahl des Herstellers natürlich geachtet“, erläutert Michael Jürgensen.