Wismar

Sana HANSE-Klinikum Wismar nimmt den Regelbetrieb

Mehr als acht Wochen lang hat das Sana HANSE-Klinikum Wismar nahezu ausschließlich Notfälle und Corona-Patienten behandelt. Nun hat das Land Mecklenburg-Vorpommern die Aufnahme auch anderer Behandlungen wieder erlaubt – unter der Auflage, bei steigenden Corona-Zahlen binnen kurzer Zeit wieder in den Notfall-Betrieb zurückkehren zu können.

Dr. med. René Keller, Ärztlicher Direktor/Chefarzt der Klinik für Innere Medizin im Sana HANSE-Klinikum Wismar sagte, es sei ein wichtiges Signal im Hinblick auf die Rückkehr zu einer ‘neuen Normalität‘, dass nun „auch Patienten, die manchmal wochen- oder monatelang mit Schmerzen oder Einschränkungen zu kämpfen hatten, wieder von uns ohne belastenden Aufschub behandelt werden können“. Damit ende in vielen Fällen eine nicht nur psychische, sondern auch physische Leidenszeit für die Patienten. „Denn auch wenn in der Öffentlichkeit das Corona-Virus breiten Raum eingenommen hat, so gab es doch viele Menschen in Wismar, die sich mit ihren Erkrankungen oder Verletzungen zu lange geplagt haben und zum Teil auch zu spät ins Krankenhaus gekommen sind. Wir sind froh, dass wir unserer Verantwortung, dieses Leid dieser Menschen zu lindern, nun wieder vollumfänglich nachkommen können.“

Abstandsregelungen beachten 

Weil die Gefahr durch das Corona-Virus aber noch nicht gebannt ist, wurden im Sana HANSE-Klinikum Wismar umfassende Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um Ansteckungen zu verhindern. So müssen alle Patientinnen und Patienten außerhalb des Patientenzimmers eine Maske tragen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen ebenfalls mit einem Mund-Nasen-Schutz ausgestattet sein. Zudem gilt soweit wie möglich das Gebot des Mindestabstandes von 1,50 Meter. Eine regelmäßige und konsequente Händedesinfektion ist ebenfalls vorgeschrieben. 

Test auf Infektion 

Weil eine Testung von Patienten, die keinerlei Symptome aufweisen, vom Robert Koch-Institut (RKI) derzeit nicht empfohlen wird, hat sich das Sana HANSE-Klinikum Wismar entschieden, über eine umfassende Checkliste im Vorfeld einer Aufnahme das individuelle Risiko eines Patienten abzuklären. Dies geschieht bei planbaren Eingriffen einige Tage vor Beginn des Krankenhausaufenthaltes. Erfragt wird per Telefon von den Mitarbeitern unter anderem, ob bestimmte Symptome vorliegen oder ob es Kontakt zu Infizierten gab. Liegen Verdachtsmomente vor, entscheidet der Hausarzt, ob eine vorherige Testung erfolgen muss.

Unterbringung nach der Operation

Zur Einhaltung des Mindestabstandes gehört auch, dass die Unterbringung im Krankenhaus genau geplant wird. „Geplant wird die Unterbringung in einem Ein- oder Zweibett-Zimmer. Nur in Notfällen kann eine Belegung von größeren Zimmern mit mehr Patienten erforderlich sein“, sagte Michael Jürgensen, Geschäftsführer im Sana HANSE-Klinikum Wismar. 

Besuche im Sana HANSE-Klinikum Wismar 

„Es gibt weiterhin Besuchseinschränkungen in unserem Haus, um die Sicherheit aller, der Angehörigen, Patienten und Mitarbeiter gleichermaßen sicherzustellen.“, sagt Michael Jürgensen. Ab sofort sind nun Besuche zwischen 14 und 18 Uhr durch eine feste Kontaktperson oder durch die Kernfamilie (maximal eine Person pro Tag) möglich.

Für alle Besucher gilt weiterhin: Maskenpflicht, Abstandsgebot und Händedesinfektion. Besuchern ohne einen  Mund-Nasen-Schutz kann der Zutritt nicht gewährt werden. Außerdem muss jeder Besucher einen Fragebogen ausfüllen und seine Kontaktdaten hinterlassen.

Michael Jürgensen sagte abschließend: „Unsere Nachbarn hier in der Region Wismar können sich darauf verlassen, dass wir - wie bislang auch - für ihre Gesundheit und Sicherheit sorgen. Wir verfolgen die wissenschaftliche Entwicklung ebenso genau wie die aktuellen Zahlen zum Verlauf. Sobald sich der Trend umkehren sollte, können wir binnen kurzer Zeit wieder unsere Kapazitäten für Corona-Infizierte erhöhen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses haben in den vergangenen Wochen bewiesen, wie schnell sie in diesen Modus umschalten können. Ihnen gebührt mein spezieller Dank.“ 

 

Über das Sana HANSE-Klinikum Wismar

Das Sana HANSE-Klinikum Wismar zählt zu den großen Kliniken der Schwerpunktversorgung in Mecklenburg-Vorpommern. Es behandelte im Jahr 2018 ca. 43.000 Patienten. Mit 925 Mitarbeitern und einem Umsatz von 77,4 Millionen Euro zählt das Klinikum zu den größten Arbeitgebern in und um Wismar. Seit März 2012 ist das umfangreich sanierte 470 Betten-Klinikum Teil des Sana Kliniken Verbunds.

Andrea Hoffmann | Leiterin Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 03841 33-1196 | Mail andrea.hoffmann@sana.de 
Sana HANSE-Klinikum Wismar GmbH
Störtebekerstraße 6 | 23966 Wismar
www.sana.de/wismar