Wismar

Bauarbeiten am Sana Hanse-Klinikum Wismar

Es wird wieder in die Hände gespuckt

Neue Bauarbeiten am Sana Hanse-Klinikum Wismar. Der Ostflügel D, der vor vielen Jahren die Frauenklinik und Innere Klinik beherbergte, wird Ende 2015 abgerissen.(© Foto Volster Gbr)

Nach gut zwei Jahren Ruhe geht es nun wieder los – es stehen neue Bauarbeiten am Wismarer Klinikum an. Es hat bereits begonnen

Mit Hochdruck wird bereits jetzt an einer räumlichen Umstrukturierung des Instituts für Radiologie und Nuklearmedizin gearbeitet. Dabei werden gleich ein neuer Computertomograph (CT) und eine neue Angiographieeinheit zur Untersuchung von Gefäßen angeschafft. Als Zwischenlösung wurde hinter der Notaufnahme ein vollwertiges und umfangreiches Raummodul mit darin inbegriffenem Computertomographen aufgestellt. Patienten müssen für die nächste Zeit zwar einen kleinen Weg nach draußen auf sich nehmen. Aber Chefarzt Dr. med. Birger Mensel versichert, dass die medizinische Qualität weiterhin gewährleistet ist. Mensel weiter: „Von den Maßnahmen profitieren unsere diagnostische und therapeutische Qualität des gesamten Klinikums und damit die Versorgung unserer Patienten.“

Um den Bedarf für das drastisch gestiegene Patientenaufkommen in der Zentralen Notaufnahme (ZNA) zu decken, werden die Räumlichkeiten durch einen Anbau erweitert. Der aktuell vorherrschende gemeinsame Wartebereich von Notaufnahme und Radiologie wird künftig getrennt werden. Die Anmeldung der Notfall- und Röntgenpatienten erfolgt über einen gemeinsamen Tresen. „Unseren Patienten möchten wir durch etwas mehr Komfort  und verkürzten Wartezeiten noch besser gerecht werden können“, verspricht Chefärztin der Zentralen Notaufnahme, Dr. med. Andrea Amling, von der Erweiterung der Notaufnahme.

Unabhängig von diesen Bauarbeiten wird die Entbindungsabteilung direkt an die Wochenstation A3 angebunden. Dabei werden zwei neue und nach aktuellen Standards modernisierte Kreißsäle und ein Operationssaal für Notkaiserschnitte integriert.

Weiterhin wird die Kinderstation saniert und erhält weitere Arbeitsräume, einen Wartebereich für ambulante Patienten und ein neues Spielzimmer. Die Patientenzimmer werden heller, freundlicher und patientengerechter mit eigenen Nasszellen gestaltet. Dr. med. Maria Buller, Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, freut sich auf den Umbau und die verbesserte räumliche Atmosphäre in ihrer Kinderklinik.

Darüber hinaus wird die Zentrale Endoskopie, zuständig für beispielsweise Darm- und Magenspiegelungen, vergrößert. Hinzu kommt eine direkte Anbindung sowie Modernisierung der Zentralen Sterilgutversorgung (ZSVA) an die Operationssäle. Die Abteilung ist für die Aufbereitung der Spezialinstrumente zuständig, die anschließend den OPs wieder steril zur Verfügung gestellt werden. Weiterhin wird der OP-Aufwachbereich vergrößert und die Bettenanzahl erhöht. „Die Erweiterung trägt eindeutig zur Qualitätsverbesserung für usnere Patienten bei", resümiert der Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Dr. med. Andreas Meyer.

Das Ende der Baumaßnahmen stellen Abbrucharbeiten des Ostflügels (Haus D), der einst Frauenklinik und Innere Klinik beherbergte, dar. Diese sind für Ende 2015 geplant.

Die Bauarbeiten werden durch 10 Millionen Euro aus Eigenmitteln finanziert. Geschäftsführer Michael Jürgensen ist fest davon überzeugt, dass das Bauvorhaben zur Optimierung der jeweiligen Bereiche sowie zum Wohle der Patienten und Mitarbeiter beiträgt. „Ich weiß sehr wohl, dass diese Maßnahmen auch sehr viele Unannehmlichkeiten in der täglichen Arbeit mit sich bringen werden. Aber mit Ihrem Verständnis und dem greifbaren Licht am Ende des Bautunnels können wir alle auf ein zufriedenstellendes Ergebnis hoffen“, so Jürgensen.



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Sana Hanse-Klinikum Wismar GmbH
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