Die Sana Kliniken AG will deshalb mit einem funktional integrierten Managementvertragsangebot Kliniken aller unterschiedlicher Trägerschaften die Möglichkeit bieten, künftig nicht nur auf einen hervorragenden Krankenausmanager, sondern auch auf die gesamte Organisations- und Prozessstruktur und den Erfahrungs- und Wissensschatz eines führenden Gesundheitsunternehmens zugreifen zu können. So kann die Zukunftsfähigkeit der Einrichtung in einem herausfordernden, sich ständig ändernden Marktumfeld, unter Beibehaltung der bisherigen Trägerverantwortung sichergestellt werden. Diese auf Zeit angelegte Partnerschaft kann den individuellen Anforderungsprofilen flexibel ausgestaltet werden.
Sana war nach Gründung vor mittlerweile über 40 Jahren Pionier auf dem Gebiet der Managementdienstleistung im Krankenhausbereich. Der Managementvertrag in seiner ursprünglichen Ausgestaltung hatte das Potential, kommunale und freigemeinnützige Krankenhausträger an moderne betriebswirtschaftliche Geschäftsführung heranzuführen.
Die nun von Sana neu entwickelten Managementvertragsmodelle sind viel umfassender und werden aufgrund der sehr anspruchsvollen Anforderungen der Partner einerseits und der immer komplexer werdenden Rahmenbedingungen andererseits aus einem eigenständigen Geschäftsfeld heraus angeboten. „Es geht nicht mehr um die Vermittlung eines einzelnen Managers, der die Leitung des Krankenhauses unter Beachtung der vorhandenen bzw. vorgegebenen Leitplanken übernimmt“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Sana Kliniken AG, Thomas Lemke. „In diesen fordernden Zeiten, die von einem modernen Krankenhausmanagement viel mehr erwarten als eine Führung mit erfahrener Hand, geht es um nachhaltiges Wirtschaften und strukturiertes Etablieren einer medizinischen, pflegerischen und medizin-, wie bautechnischen Infrastruktur, die auf die individuellen Bedürfnisse des jeweiligen Krankenhauses und seiner Region zugeschnitten ist.“
Lemke verwies darauf, dass sich die wirtschaftliche Perspektive vieler Krankenhäuser zwar bereits in den vergangenen Jahren eingetrübt hatte, die jüngsten Ereignisse rund um die Corona-Pandemie und deren Folgen nun aber zusätzliches Know-how, Erfahrung und Innovationsgeist erfordern werde. „Die Entwicklungen seit Jahresbeginn werden sich nun als Katalysator auswirken und viele tradierten Prozesse verändern und beschleunigen. Deshalb müssen jetzt konsequent die notwendigen Weichen gestellt werden, um ein medizinisch wie ökonomisch zukunftsfähiges Krankenhaus für die jeweilige Versorgungsregion zu entwickeln.“
Das Geschäftsfeld Managementverträge stellt neben der Führung der Sana-eigenen Krankenhäuser, dem Schaffen ambulanter Angebote und der am Kerngeschäft agierenden Dienstleistungstöchter eine weitere Säule innerhalb der Sana Kliniken AG dar.
Die Leitung des Geschäftsbereichs wird zum 1. Juli 2020 Dr. Andreas Hartung (56) übernehmen, der bereits zwischen 2007 und 2014 bei Sana als Generalbevollmächtigter für die damalige Region Südost verantwortlich tätig war. Er wird als Generalbevollmächtigter und Prokurist die Integration der Managementkrankenhäuser in die notwendigen Prozesse und organisatorischen Einheiten der Sana Kliniken AG steuern.
Dr. Hartung machte deutlich, dass „der Managementvertrag, so wie wir ihn bei Sana verstehen und den Trägern anbieten können, eine ausgereifte und qualitätsgesicherte Struktur- und Prozessentscheidung zur richtigen Zeit ist. Die Führung und Einbettung eines Managementvertragskrankenhauses in die erfolgreichen und bewährten Strukturen eines erfahrenen Krankenhausbetreibers ist bei Erhalt der Trägerstruktur eine gute Möglichkeit, die medizinische Versorgung der Bevölkerung bei wirtschaftlicher Betriebsführung sicherzustellen.“
Thomas Lemke sagte, er freue sich sehr auf die Zusammenarbeit mit Dr. Hartung. „Der neue Managementvertrag wird seine Handschrift tragen. Krankenhäuser, die mit uns zusammenarbeiten möchten, können sich auf einen erfahrenen, kreativen und erfolgreichen Manager verlassen, der im Team mit den Ressourcen der Sana Kliniken rasch neue Perspektiven aufzeigen wird.“