Wenn man Haare nur noch mit Verrenkung des Kopfes kämmen kann oder Volleyball nur noch mit Schmerzmitteln spielen kann, sind häufig Beschwerden in der Schulter die Ursache. Insbesondere bei Überkopftätigkeiten macht sich der Schmerz bemerkbar. In vielen Fällen führen knöcherne Veränderungen im Schulterdach oder die Ansammlung von Kalk in der sogenannten Rotatorenmanschette zu einer Einklemmung dieser Sehnenplatte in ihrem sehr engen Gleitraum. Bei fortschreitender Degeneration treten die Schmerzen schließlich auch in Ruhe auf und rauben nicht selten den Schlaf.
Wenn Krankengymnastik und Schmerzmittelgabe keine Linderung bringen, können Sie sich gerne in unserer Schultersprechstunde vorstellen. (Terminvereinbarung unter 033055-51802). Wir werden Ihre Schulter untersuchen und Ihre mitgebrachten MRT-bilder auswerden. Die Röntgenuntersuchung führen wir im Rahmen der Sprechstunde durch. Anschließend werden wir mit Ihnen einen Fahrplan entwickeln, der sich an den gefundenen Störungen aber auch anhand Ihrer Bedürfnisse und Ihren Begleiterkrankungen orientiert.
Eine Operation kann entweder ambulant oder - im häufigeren Fall- im Rahmen eines kurzen stationären Aufenthaltes erfolgen. Sie werden hierbei ausschließlich von schulterchirurgisch erfahrenen Ärzten operiert.
Die Physiotherapie nach einer Operation ist ganz entscheidend für den Behandlungserfolg. Hierzu erfolgt die Behandlung durch geschulte Physio- und Manualtherapeuten. Ein spezialisiertes Schwestern- und Schmerzteam kümmert sich in der frühen postoperativen Phase um Sie. Nach der Operation kommt es auf die richtige Nachbehandlung an, um Rückschläge zu vermeiden. Hierzu bieten wir Ihnen Nachsorgetermine zur Kontrolle Ihres OP-Ergebnisses an, bei denen wir Ihnen bei Problemen zur Seite stehen und Tipps für die Therapie zu Hause geben.
Nachfolgend möchten wir Ihnen drei typische Krankheitsbilder der Schulter zeigen, welche wir unter anderem operieren: