Der operative Ersatz des Knie- und Hüftgelenkes mit standardisierten Implantaten ist ein jahrelang etabliertes und äußerst erfolgreiches Verfahren zur Therapie des Gelenkverschleißes. Ebenso große Erfolge lassen sich mit individuell geplanten und gefertigten Endoprothesen verzeichnen.
Manche Situationen lassen sich sogar nur mit diesen speziell auf den/die jeweilige*n Patient*in angepassten Implantaten lösen. So kann es vorkommen, dass beispielsweise nach einem Bruch oder einer Umstellung des Hüftgelenkes in der Vergangenheit die Anatomie besondere Anforderungen an das Implantat stellt.
Deshalb haben Patienten in unserer Klinik die Möglichkeit, auch in schwierigen Situationen ein künstliches Gelenk zu erhalten, welches sich perfekt Ihren körpereigenen Strukturen anpasst.
Individualendoprothetik des Hüftgelenkes
Der künstliche Ersatz des Hüftgelenkes zählt zu den häufigsten Operationen in Deutschland. Hierbei lassen sich die meisten Situationen optimal mit unterschiedlichen Standardprothesen meistern, welche in der Klinik angewendet werden. In manchen Fällen ist es jedoch notwendig, das Implantat individuell an den/die Patient*in anzupassen. Dies kann vorkommen beispielsweise nach Osteotomien oder anderen Voroperationen an der Hüfte.
Für die Planung und Fertigung dieser Sonderprothesen ist es notwendig, dass eine computertomographische Untersuchung des betroffenen Hüftgelenkes durchgeführt wird. Anschließend wird der Prothesenschaft anhand der Schnittbilder in der Schweiz geplant und gefertigt. Die Operation kann ab etwa sechs Wochen nach der CT-Untersuchung durchgeführt werden.