Klinik für operative Orthopädie

Hüftendoprothetik

Der Ersatz des Hüftgelenkes durch ein künstliches ist in Deutschland eine der häufigsten Operationen überhaupt.

Der Ersatz des Hüftgelenkes wird den Voraussetzungen und Bedürfnissen des Patienten individuell angepasst. Dies beginnt bei der Wahl des Zugangsweges: Je nach Konstitution wird entweder über einen seitlichen Zugang oder über einen vorderen, minimalinvasiven Zugang operiert. Hierbei wird die hüftumgreifende Muskulatur nur minimal beeinträchtigt und somit eine frühzeitige Mobilisierung gewährleistet.

Die Auswahl des Prothesenmodells erfolgt nach den individuellen Voraussetzungen des Patienten, um eine lange Haltbarkeit zu ermöglichen. Verschiedene Prothesentypen sind in allen Größen vorrätig, so dass auf die individuelle Knochensituation reagiert werden kann. Zusätzlich stehen bei Knochendefekten metallische und biologische Ersatzstoffe zur Verfügung. 

Die meisten Patienten haben eine deutliche Schmerzlinderung und Verbesserung der Beweglichkeit. Die mittlere Lebensdauer der Prothesen beträgt 15 bis 20 Jahre. Es ist dann durchaus möglich, eine Endoprothese auszuwechseln.