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Medizinische Schwerpunkte

Geburtshilfe

Unsere Geburtshilfe ist sehr familienorientiert und wird durch die werdenden Eltern und die Hebammen aktiv mitgestaltet. Zur Sicherheit von Mutter und Kind arbeiten wir sehr eng mit unserer Klinik für  Kinder- und Jugendmedizin und den anderen Fachdisziplinen zusammen, so dass wir schwerpunktmäßig Risikoschwangerschaften und Frühgeburten umfassend betreuen können. Dabei bemühen wir uns, so wenig wie möglich in die natürlichen Abläufe einzugreifen und werden nur dann aktiv, wenn das zwingend erforderlich ist. Unter der Geburt überwachen wir normale Verläufe so zurückhaltend wie möglich, umsorgen die werdende Mutter, lindern ihre Schmerzen und helfen, das Kind sicher und gesund zu gebären.

Dafür stehen auch mehrere komplementäre Betreuungsmaßnahmen zur Verfügung; bei Notwendigkeit aber auch der gezielte und effektive Einsatz moderner Medizintechnik. Ärztliche Aktivitäten beschränken wir in Abstimmung mit allen Beteiligten auf das unbedingt notwendige Maß. Bei Bedarf sind wir allerdings auch sehr rasch in der Lage, aktiv zu werden und die größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Neben Hebamme, Geburtshelfer und Kinderarzt ist auch jederzeit ein Narkosearzt einsatzbereit, so dass eine sichere und rasche operative Geburt (mittels Vakuumextraktion, Geburtszange oder „sanftem Kaiserschnitt“) jederzeit möglich ist.

Wir sind stolz darauf, dass unsere Kaiserschnittrate mit deutlich unter 25 Prozent weit unter dem deutschen Durchschnitt liegt. Auch bei Beckenendlagen und Zwillingsschwangerschaften unterstützen wir Sie gern beim Wunsch nach einer vaginalen Entbindung.

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Informationen zur Einlagerung des Nabelschnurblutes

Die Stammzellen die sich im Nabelschnurblut befinden sind sehr wertvoll und können im Falle einer späteren Erkrankung Ihres Kindes helfen, aber auch dessen Geschwistern und anderen Menschen.

Wir kooperieren deshalb mit externen Partnern (z. B. VITA34, CRYO-Safe u. a.) und nehmen in deren Auftrag die Nabelschnurblut-Konservierung vor, damit es eingelagert werden kann. Die sterile Blutentnahme erfolgt nach Abnabelung des Kindes so, dass kein Blut verloren geht. Das so gewonnene Blut wird anschließend zur weiteren Verarbeitung an die externen Partner übergeben. Es steht dann für mehrere Jahrzehnte im Bedarfsfall Ihrem Kind oder anderen Menschen zur Verfügung.