Hoyerswerda

Netzwerktreffen „Frühe Hilfen und präventiver Kinderschutz“ im Lausitzer Seenland Klinikum

Dr. med. Ulrike Wetzel, Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin

Auf Initiative der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Lausitzer Seenland Klinikum haben sich am Montag/12.09.2022 Kinderärzte, Kinderkrankenschwestern und Hebammen des Hauses mit den Kooperationspartnern des Netzwerkes „Frühe Hilfen und Präventiver Kinderschutz des Landkreises Bautzen“ zum Erfahrungsaustausch getroffen.

Nach 2 Jahren Corona-Zwangspause diente das Zusammentreffen dem gegenseitigen Kennenlernen, dem Austausch von Erfahrungen und der Planung zukünftiger Kooperationen und Aktivitäten. Neben den Vertretern der Frühen Hilfen mit den Initiativen „Abenteuer Elternsein“, „Gesundheitsorientierende Familienbegleitung“ und „Ehrenamtliche Familienpatenschaften“ waren auch die Mitarbeiter der „Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche“ sowie der „Suchtberatungs- und Behandlungsstelle“ (Diakonie St. Martin), der „Schwangeren- und Familienberatungsstelle“ (Deutsches Rotes Kreuz), des „Allgemeinen Sozialen Dienstes“ und der „Landeskoordinierungsstelle Medizinischer Kinderschutz Sachsen“ an der Gesprächsrunde beteiligt.

Bei den Frühen Hilfen handelt es sich um ein freiwilliges, niederschwelliges und präventives Hilfsangebot. Ziele sind das Wohl und der Schutz des Kindes sowie seine gesunde und sichere Entwicklung. Dabei sollen den Kindern und Jugendlichen selber, aber auch der gesamten Familie diverse Unterstützungen gegeben und die elterliche Kompetenz im Umgang mit den Kindern gestärkt werden.

Der präventive Kinderschutz soll die Öffentlichkeit für das Thema Kinderschutz sensibilisieren und Fachkräfte, die mit Familien und Kindern im Alter bis zu 10 Jahren arbeiten, qualifizieren und vernetzen. Dies betrifft pädagogische und medizinische Einrichtungen ebenso wie Beratungsstellen, Familienhilfen, Behörden, usw..

Chefärztin Dr. Ulrike Wetzel fügt an: „Als Klinik für Kinder- und Jugendmedizin werden wir leider oftmals erst nach Akutanlässen auf eine mögliche Kindswohlgefährdung aufmerksam. Trotzdem gibt es auch für uns Ärzte und Schwestern schon im Vorfeld, beim täglichen Kontakt mit den Kindern und Eltern, immer wieder Situationen, präventiv und beratend wirksam zu werden und eventuelle Hilfen zu vermitteln. Das Netzwerk Frühe Hilfen und Präventiver Kinderschutz ist dabei ein wesentlicher Bestandteil.“

Ihr Pressekontakt

Gernot Schweitzer
Pressesprecher, Unternehmenskommunikation/Marketing

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