Hoyerswerda

Hybrid-OP und OP-Roboter im Lausitzer Seenland Klinikum

(v.l.n.r.) Geschäftsführer Mirko Papenfuß, Chefarzt Dr. Jürgen Müller, die Kaufmännische Direktorin Juliane Kirfe, Chefarzt Dr. Nasreldin Mohammed und Chefarzt Heiko Sahre schauen sich die Umbaupläne für die OP-Säle an. (Foto: Gernot Schweitzer)

In der letzten Woche ist die Entscheidung im Regionalen Begleitausschuss getroffen worden, das Projekt „Aufbau der Gesundheitsregion Lausitz – innovative Medizintechnik als Antriebsmotor“ als Nachrückerprojekt in der ersten Förderperiode zu bestätigen. Damit ist der Weg in das nächste medizinische Zeitalter für das Lausitzer Seenland Klinikum in greifbare Nähe gerückt.

Ein erstes, bereits umsetzungsreifes Teilprojekt wurde aus dem Gesamtvorhaben herausgelöst und am 1. Juni 2022 in der 3. Sitzung des Regionalen Begleitausschusses als „Nachrückerprojekt“ für die erste Förderperiode bis zum Jahr 2026 bestätigt. Die beantragten rund 4,8 Mio. Euro müssen nun noch vom Freistaat Sachsen und dem Bund freigegeben werden. Danach kann relativ zügig mit dem Umbau für die Integration von modernen intraoperativen Bildgebungsverfahren im OP (Hybrid-OP) und mit dem Einbau eines OP-Roboters (Da Vinci) begonnen werden.

Mirko Papenfuß, Geschäftsführer der Lausitzer Seenland Klinikum GmbH: “Wir sind recht zuversichtlich auch als Nachrückerprojekt noch in der ersten Förderperiode bedacht zu werden und freuen uns sehr darüber, damit ein weiteres Mal dem Auftrag als Zentrum und Schwerpunktversorger der Region gerecht zu werden.“

Eines der Themen, das uns in dieser Region ganz besonders beschäftigt, ist der Strukturwandel. Um diesen maßgeblich mitzugestalten, hat sich das Lausitzer Seenland Klinikum bereits in den letzten 3 Jahren intensiv Gedanken gemacht. Wie könnte ein Leben nach der Braunkohle, vor allem im Gesundheitswesen aussehen? Mit verschiedenen Akteuren der Region sind viele Ideen und Zeit in das Konzept eines „Virtual Smart Hospitals“ geflossen. Dazu gehören Ausarbeitungen zu einem „Reallabor für neue Medizintechnik und Gesundheitsrobotik“ oder die „Vernetzung der Leistungserbringer im Gesundheitswesen“. Begleitend wurde dabei auch an die Notwendigkeit der Ausbildung neuer Gesundheitsberufe gedacht oder die Möglichkeiten einer intelligenten Wirkstoffentwicklung aufgezeigt.

Die inzwischen in einer Machbarkeitsstudie zusammengefassten Ideen liegen dem Sächsischen Staatsministerium für Regionalentwicklung (SMR) zur Prüfung und gemeinsamen Weiterentwicklung vor. Unter dem Titel „Aufbau der Gesundheitsregion Lausitz – innovative Medizintechnik als Antriebsmotor“ ist darin der mittelfristige Aufbau eines „Virtual Smart Hospitals“ in Hoyerswerda beschrieben.

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