Medizinische Schwerpunkte

Endoskopie und Diagnostik

Endoskopie

Einer unserer Schwerpunkte liegt in der Diagnostik von akuten- oder chronischen Erkrankungen der Lunge. Mittels modernster Bronchoskopie und Endobronchialem Ultraschall (EBUS) können zum Beispiel Lungentumore gefunden und untersucht werden. Aber auch seltene Lungenerkrankungen aus dem „eosinophilen Formenkreis“, die sich häufig jahrelang bei den Patienten mit asthma-ähnlichen Symptomen äußern, können durch gezielte Probeentnahmen weiter diagnostiziert und behandelt werden. Weiterhin können auch seltenere Lungenerkrankungen, wie interstitielle Lungenerkrankungen oder auch Lungenfibrosen patientenschonend diagnostiziert werden. Durch eine bronchoskopisch, mittels Kryosonde gewonnene, größere vitale Probe des Lungengewebes, kann der Pathologe wichtige Information aus dem Zellverband ohne nennenswerte Quetschartefakte gewinnen. So bleibt vielen Patienten eine aufwendig, risikoreiche Operation, möglicherweise am offenen Thorax, erspart - bei gleichem Kenntniszugewinn.

Weitere Schwerpunkte liegen in der Diagnostik sowie Therapie von akuten- und chronischen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes. Durch hochauflösende Techniken können bereits kleine Schleimhautschäden im Magen-Darmtrakt erkannt und nach gezielter Entnahme von Gewebeproben mikroskopisch untersucht werden. Aber auch therapeutischen Maßnahmen wie die Entfernung von Polypen aus Magen und Darm oder die Behandlung von Blutungen bzw. der Nachweis bestimmter Bakterien, welche die Entstehung von Geschwüren fördern können (Helicobacter pylori), werden durchgeführt.

Diagnostische Leistungen

  • Sonographie der Bauchorgane (inklusive Duplexsonographie): zur Erkennung wichtiger Funktionsstörungen der inneren Organe (Leber, Gallenblase und Gallenwege intra- und extrahepatisch, Nieren, Milz, Bauchspeicheldrüse, Darm, Harnblase) und Gefäße (Aorta, V.cava, V. portae, A./V. Messenterica superior und inferior etc)
  • Sonographie der harnableitenden Organe: indirekte Darstellung der Ureteren bei Vergrößerung, Harnblase
  • Sonographie der Carotiden (inklusive Duplexsonographie): Darstellung von Plaques, Stenosen oder Aneurysmata
  • Sonographie der Schilddrüse: Darstellung von „kalten“ und „warmen“ Knoten, Iodmangelstrumen, tumorösen Veränderungen
  • Sonographie von peripheren Arterien und Venen (inklusive Duplexsonographie): Ausschluß von Thrombosen der oberflächlichen- oder tiefen Venensysteme; Ausschluß von Stenosen oder Erweiterung der peripheren- sowie zentralen Arterien
  • Echokardiographie mit Duplexsonographie, CW-, PW-Doppler: zur Darstellung der Herzhöhlen, Klappen, Herzwände, angeborener Herzfehler; Normalbefund sowie Funktionsstörungen, die sich auf das Herzkreislaufsystem auswirken Diese Untersuchungen werden sowohl als Standarduntersuchungen, als auch als Doppler-, Farbdoppler- bzw.- Duplexverfahren (incl. CW- und PW-Doppler) durchgeführt. Die Untersuchung des Herzens auf Blutgerinnsel, z. B. in der linken Herzvorkammer, ist ein wichtiger Eckpfeiler der Ursachenabklärung bei Schlaganfall; Sie gelingt durch die sog. „Schluckechokardiographie“ (Transösophageale Echokardiographie, TEE).
  • Strechechokardiographie: Echokardiographie nach Belastung zur Detektion lokalisierter Wandbewegungsstörungen
  • Ösophago-Gastro-Duodenoskopie: Diagnostik der Erkrankungen in Speiseröhre und Magen
  • Ösophago-Gastro-Duodenoskopie: mit Anlage einer Magensonde (PEG=perkutane endoskopische Gastrostomie)
  • Koloskopie: (ggfs. mit Polypektomie) Nachweis von Polypen als Vorstufen von Colonkarzinomen, die meist problemlos abgetragen werden können. Diagnostik häufiger chronisch entzündlicher Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa oder M. Crohn
  • 24-Stunden-Blutdruckmessung: Aufzeichnung des Blutdrucks über 24 Stunden inklusive dem Verlauf während des Tags und der Nacht
  • Ruhe-EKG: Darstellung der „Herzströme in Ruhe“, unter anderem können die Herzachse, wichtige Herzrhythmusstörungen, Blockbilder oder Endstreckenveränderungen beurteilt werden
  • 24-Stunden-Langzeit-EKG: zum Nachweis des Herzrhythmus und Rhythmusstörungen während des Tages und der Nacht.
  • Belastungs-EKG: Fortlaufendes EKG unter Belastung. Demaskierung eventueller belastungs-induzierter Ischämien in Form von Endstreckenveränderungen über den entsprechenden Arealen
  • Schellong-Test: Nachweis von Kreislaufregulationsstörungen. Diese Untersuchungen wird hauptsächlich zur weiteren Diagnostik bei „Kollaps“ oder „Synkope“ durchgeführt

Internistisches Röntgen

Für konventionelle internistisch-radiologische Untersuchungen, wie z. B. Lungen- und Kontrastmitteluntersuchungen, besitzt die Klinik eine eigene Röntgenabteilung.

  • Internistisches Röntgen
  • Röntgen des Stütz- und Bewegungsapparates
  • Knochendichtemessung, radiologisch mit der DXA-Methode an Wirbelsäule und proximalem Oberschenkelknochen