Pflege

Pflegeentwicklung

Der demografische Wandel und die damit zunehmende Anzahl älterer und chronisch kranker Menschen stellen die Pflege vor wachsende Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung. Wir im Krankenhaus Rummelsberg stellen uns dieser Herausforderung, indem wir unsere Energien  in die stetige Weiterentwicklung und Steigerung der Pflegequalität investieren.

Mittelpunkt unseres täglichen Handelns stellt stets jede Patientin und jeder Patient mit seiner/seinen spezifischen Erkrankungen dar. Wir arbeiten mit dem Ziel, die bestmögliche Versorgung von erkrankten Menschen sicherzustellen. Hierzu nehmen unsere wertvollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter  regelmäßig an Fort- und Weiterbildungen in den unterschiedlichsten Fachbereichen teil. Neben verschiedenen innerbetrieblichen Schulungen zu aktuellen und pflegerelevanten Themen, kooperieren wir dazu mit anerkannten Fort- und Weiterbildungsinstituten.

Durch die stetig steigende Fachkompetenz und dem erworbenen Expertenwissen wirken unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv an der kontinuierlichen Verbesserung der Pflegequalität mit und fungieren als Ansprechpartner für fachspezifische Fragestellungen.

Das Krankenhaus Rummelsberg hat in den folgenden Bereichen speziell qualifizierte Personen im Einsatz:

  • Wundmanagement
  • Praxisanleitung
  • Aktivierende- therapeutische Pflege
  • Geriatrie
  • Stroke Unit
  • Verfahrenspflege
  • Schmerzmanagement

Darüber hinaus existieren Expertengremien zu verschiedensten Themen, um auf wissenschaftlicher Basis die Pflegeentwicklung fundiert voranzutreiben. Diese Gremien transportieren neueste wissenschaftliche Erkenntnisse der Pflegeforschung in das gesamte Haus, sodass jede Patientin und jeder Patient von dieser Entwicklung profitiert.

Weiterhin werden Pflegephänomene aus der praktischen Arbeit auf neue Erkenntnisse hin untersucht, sodass die pflegerische Versorgung stets auf höchstem Niveau stattfindet. Eine lernende Unternehmenskultur, die es ausnahmslos erlaubt, geeignete Lösungen für auftretende Problembereiche zu finden, ist unser Grundstein für die erfolgreiche Pflegeentwicklung.

Was muss man sich unter Pflegewissenschaft vorstellen?

„Pflegewissenschaft ist letztendlich ein Oberbegriff für verschiedene Bereiche. Pflegewissenschaft beschäftigt sich unter anderem mit Phänomenen aus der Pflege wie Schmerz, Sturz oder Immobilität. Gleichzeitig wird Pflegewissen überprüft und begründet – und trägt enorm zur Professionalisierung des Berufsbildes bei. Es geht darum, die Berufsgruppe der Pflege zu stärken und auch sichtbar zu machen", antwortet Maria Hofbeck, Pflegewissenschaftlerin am KRU. Mein Auftrag hier in Rummelsberg ist es, neue Erkenntnisse der breiten Masse zugänglich zu machen und diese Erkenntnisse auch in der Praxis zu implementieren – mit dem Ziel der Qualitätssteigerung. Gerade deswegen arbeite ich sowohl im Büro als auf Station. Neuerungen vorzuleben, ist genauso wichtig wie diese als Verfahrens- oder Arbeitsanweisung nieder zu schreiben."

Welchen Projekten geht die Pflegewissenschaft am KRU nach?

Aktuell beschäftigen wir uns mit der Einführung des Fortbildungsmontags und des Formats „One Minute Wonder (OMW)“. Hinter letzterem verbirgt sich eine Art „Fortbildungstafel“. Das OMW nutzt regelmäßig wiederkehrende Wartezeiten innerhalb der Arbeitszeit. Hierzu werden aktuelle Themen aus der Pflege auf einer DIN-A4-Seite fokussiert. Zudem sollen die Beschäftigungsangebote für Menschen mit Demenz im Krankenhaus zunehmen und die Qualifikationen einzelner Mitarbeiter sichtbarer gemacht werden. „Im Handwerk werden die Meisterbriefe stolz präsentiert, wieso nicht auch in der Pflege“, betont Pflegewissenschaftlerin Maria Hofbeck. Viele Pflegepersonen würden studieren oder Weiterbildungen machen, ohne dass darüber gesprochen wird.

Pflegedirektorin

Ines Böhm

Ines Böhm
Tel.: 09128 5043340
Fax: 09128 5043150
E-Mail: ines.boehm@sana.de

Pflegewissenschaftlerin

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Maria Hofbeck
Tel.: 09128 5048268
Fax: 09128 5043150
E-Mail: maria.hofbeck@sana.de