Für elektive Einweisungen wenden Sie sich bitte an das Zentrale Belegungsmanagement (ZBM) unter 09128/5042303. Die Notaufnahme steht für Notfälle auf orthopädisch/unfallchirurgischen, allgemein-/viszeralchirurgischen, internistischen und neurologischen Fachgebiet zur Verfügung. Unsere Notaufnahme ist an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr besetzt. Bitte beachten Sie, dass wir nach dem Manchester-Triage-System arbeiten und die Dringlichkeit der Behandlung klassifizieren, so dass Wartezeiten entstehen können.

Notfall
Zentrale Notaufnahme
Ihre Gesundheit hat für uns oberste Priorität. Die Zentralen Notaufnahme (ZNA) am Krankenhaus Rummelsberg ist Teil der Klinik für Akut- und Notfallmedizin von Chefarzt Dr. med. Carsten Kopschina und alle ungeplanten Patientenkontakte zuständig. Rund um die Uhr sichert ein hochspezialisiertes interdisziplinäres Ärzte- und Pflegeteam die umfassende und kompetente Versorgung aller Notfallpatienten. In der ZNA gewährleisten wir, dass spezialisierte klinische Notfallmediziner jeden Notfallpatienten auf fachärztlichem Niveau erstversorgen. So wird die Weiterversorgung optimal vorbereitet.
Patienten mit akuten Erkrankungen oder Verletzungen erhalten in der Zentralen Notaufnahme (ZNA) eine zügige, den Krankheitszeichen angepasste Erstversorgung. Das Team der ZNA sorgt dafür, dass Sie die optimale Therapie erhalten. Die ZNA verfügt über alle medizinischen Möglichkeiten, um schnellstmöglich den Gesundheitszustand eines Notfallpatienten zu stabilisieren. Alle für die Notfalldiagnostik erforderlichen Geräte, wie z. B. Computertomographie, Röntgenanlage und Ultraschallgeräte sind in der Klinik vorhanden oder räumlich direkt angeschlossen. Kleine Operationen, Gipsanlagen nach Knochenbrüchen und Wundversorgungen führt unser Team vor Ort in den Eingriffsräumen durch. Patienten mit einem akuten Schlaganfall werden durch eine spezielle Therapie zur Auflösung von Gefäßgerinnseln im betroffenen Hirngefäß („Thrombolyse“) auf der Schlaganfallstation (Stroke-Unit) der Klinik für Neurologie behandelt. Das Krankenhaus Rummelsberg ist als lokales Traumazentrum DGU© zertifiziert und steht daher rund um die Uhr mit einem Schockraum zur Versorgung Schwerverletzter zur Verfügung.
Als Patient haben Sie den ersten Kontakt mit der Anmeldung. Um mit Diagnostik und Therapie beginnen zu können, ist eine Anmeldung zwingend erforderlich. Die Mitarbeitenden nehmen Ihre Daten auf und legen ihre digitale Patientenakte an – zugleich wird eine speziell ausgebildete Pflegekraft die sogenannte Ersteinschätzung vornehmen. Hier können Sie auch spezielle Wünsche nach einem Einzelzimmer oder Wahlleistungsbehandlung angeben.
Bitte bringen Sie idealerweise folgende Unterlagen mit:
- Einweisung Ihres behandelnden Arztes
- Krankenversichertenkarte
- Personalausweis oder Reisepass
- Medikamentenplan
- Vorbefunde (Röntgen-CD, Arztbriefe,…)
- Vollmachten / Betreuungsverfügungen / Patientenverfügung
- Pflegeüberleitungsbogen
- Impfausweis, Herzschrittmacherausweis, Notfallausweise
Wartezeiten
Lange Wartzeiten sind der häufigste Kritikpunkt nach einem Besuch in der Notaufnahme. An bestimmten Tagen kann es durch ein erhöhtes Patientenaufkommen zu längeren Wartezeiten kommen. Das sind in der Regel die Tage, an denen niedergelassene Ärzte keine Sprechstunden anbieten: am Mittwoch- und Freitagnachmittag sowie am Wochenende. Wir nehmen jeden Notfall ernst und behandeln Sie so schnell es uns möglich ist. Dabei haben lebensgefährlich verletzte und schwerkranke Patienten selbstverständlich Vorrang. Wir tun alles, um das Leben dieser Patienten zu retten.
Wie kommt es zu Wartezeiten?
Eine gründliche Anamnese und Untersuchung dauern auch im Notfall einige Zeit. Wir nehmen uns diese Zeit, um jeden Patienten mit der angemessenen Sorgfalt zu behandeln.
Untersuchungsergebnisse
Die Analyse von Laborergebnissen sowie die Auswertung von Röntgenbildern und anderen Untersuchungen erfolgt schnellstmöglich. Dennoch nehmen diese speziellen Untersuchungen eine gewisse Zeit in Anspruch. In bestimmten Fällen kann es notwendig sein einen weiteren Facharzt hinzuzuziehen. Dies kann die Wartezeit verlängern, da die einzelnen Fachdisziplinen manchmal bereits einen anderen Patienten im OP versorgen. Auch ein leeres Wartezimmer bedeutet nicht, dass in der ZNA gerade nicht gearbeitet wird. In den anderen Bereichen der ZNA, welche vom Wartezimmer aus nicht einsehbar sind – den Schockräumen, den Behandlungsräumen, den OPs und auch auf der Beobachtungsstation, sind Patienten, die unsere dringende Hilfe benötigen.
Wir möchten Sie daher um Ihr Verständnis bitten, wenn Sie einmal länger bei uns warten müssen.
Unser Ziel ist es, Ihre zügige und optimale Behandlung sicherzustellen. Unsere Notfallversorgung, inklusive der dazugehörenden Diagnostik, ist auf die Dringlichkeit und die Schwere der individuellen Verletzungen und Erkrankungen bestens eingestellt. Wir gewährleisten Ihnen eine schnellstmögliche und auf Sie abgestimmte Therapie.
Arbeitsunfall
Handelt es sich um einen Arbeitsunfall, wird ein "D-Arztbericht" in der Notaufnahme erstellt. Die Weiterbehandlung erfolgt entweder in Form der allgemeinen Heilbehandlung bei einem niedergelassenen Kollegen, in Form der besonderen Heilbehandlung beim niedergelassenen D-Arzt oder in der D-Arzt-Sprechstunde der Unfallchirurgischen Klinik (Chefarzt Prof. Dr. Richard Stangl).
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen
Nur bei Arbeitsunfällen können wir Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen und Rezepte ausstellen. In allen anderen Fällen wenden Sie sich bitte an Ihren niedergelassenen Hausarzt beziehungsweise den ärztlichen Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung.
Beim Eintreffen eines Verletzten oder Erkrankten in unserer Zentralen Notaufnahme nimmt eine unserer geschulten Pflegekräfte eine Ersteinschätzung vor. Dies geschieht durch das sogenannte Manchester-Triage-System. Mithilfe dieses Ersteinschätzungs-Konzepts beurteilen wir die Schwere der Erkrankung beziehungsweise der Verletzung und die Dringlichkeit, mit welcher der Patient behandelt werden muss. Danach werden Sie sofort oder nach einem kurzen Aufenthalt in unserer Wartezone von uns in einen Untersuchungsraum begleitet. Bitte bedenken Sie, dass Patienten mit schweren oder lebensbedrohlichen Erkrankungen und Verletzungen absoluten Vorrang haben und sich somit für einige unserer Patienten Wartezeiten leider nicht vermeiden lassen.
Warum kommen andere Personen, die nach mir gekommen sind, vor mir dran?
Für spezielle Fragestellungen ist häufig die Konsultation eines Facharztes oder einer Fachärztin notwendig. Die Vertreter der Fachkliniken haben im Haus noch weitere Aufgaben, zum Beispiel die Versorgung von Patientinnen und Patienten auf der Station, Intensivstation oder im OP. Da in der Wartezone Patientinnen und Patienten unterschiedlichster Fachrichtungen warten, kann die Wartezeit in Abhängigkeit von der Fachrichtung stark variieren.
Wir freuen uns immer über Lob und Kritik. Sie haben dazu mehrere Möglichkeiten: Nutzen Sie dazu das Papier-Formular im Eingangsbereich, unser Google-Business-Profil der Notaufnahme, schreiben Sie uns eine E-Mail an kru-verwaltung@sana.de - oder füllen Sie unser Kontaktformular aus.
Der Heimweg liegt generell in der Eigenverantwortung unserer Patienten. Die Einlieferung über den Rettungsdienst oder die Einweisung des Hausarztes ändert nichts daran.
Krankentransport
Die Kosten des Transportes bei ambulanter Behandlung durch die Notaufnahme werden für einen Krankentransport oder ein Taxi nur in folgenden Fällen von der Krankenkasse übernommen:
- Schwerbehindertenausweis mit Merkzeichen „aG“, „BI“, oder „H“
- Pflegegrad 3 mit dauerhafter Mobilitätsbeeinträchtigung
- Pflegegrad 4 oder 5 können nachgewiesen werden