Rummelsberg

Experten raten am Tag der Rückengesundheit zu mehr Bewegung

Wer sich richtig beugt, beugt vor

Rummelsberg, 12.03.2015. Am 15. März ist Deutschlandweit der diesjährige Tag der Rückengesundheit. Mit dieser Aktion soll zur Prävention von Rückenschmerzen beigetragen werden, da dieses Krankheitsbild zu den häufigsten Volkskrankheiten gehört. Privatdozent Dr. med Uwe Vieweg, Chefarzt der Klinik für chirurgische und konservative Wirbelsäulentherapie am Krankenhaus Rummelsberg, bestätigt dies und rät zu mehr Bewegung.

Rückenschmerzen sind vielfältig, genau so wie ihre Behandlungs- und Therapieformen, erklärt der Facharzt für Neurochirurgie. „Es gibt keine allgemeingültige Behandlungsform, die für jeden Patienten sinnvoll und wirksam ist“, so der Mediziner weiter, der neben altersbedingten Verschleißerscheinungen unter anderem auch Übergewicht, Fehlhaltungen, monotone und zu wenig Bewegung als Ursachen nennt. Die Wirbelkörper nutzen sich ab, Schmerzen entstehen, ein Teufelskreis beginnt. Darum gilt: Wer sich richtig vorbeugt, beugt vor. „Tragen und heben Sie nicht mit gebeugtem, sondern mit geradem Rücken. Gehen Sie beim Herunter- und Vorbeugen in die Knie und versuchen Sie, den Rücken möglichst nicht zu beugen“, rät Dr. Vieweg, der appelliert, sich viel zu bewegen und durch gezielte Übungen den Rücken zu stärken. Hilfreich seien dabei Rückenschulen, die von zahlreichen Gesundheitseinrichtungen angeboten werden.

Vielfältige Behandlungsmöglichkeiten in Rummelsberg
Wer allerdings bereits von Rückenschmerzen geplagt ist – und das ist in Deutschland laut Statistik einer der häufigsten Gründe für Arbeitsunfähigkeit – dem bleibt nur noch die medizinische Behandlung. Die konservative Vorgehensweise beginne, so Dr. Vieweg weiter, je nach Schwere der Erkrankung mit der herkömmlichen Physiotherapie. Mit ihr können bereits gute Ergebnisse erzielt werden. Auch Medikamente und gezielte Einspritzungen können oftmals den Schmerz nehmen. Ist dies jedoch nicht der Fall bleibe oft nur die Operation, durch die der Patient wieder an Lebensqualität gewinne. „Erfreulicherweise gibt es in der Wirbelsäulen-chirurgie neue, muskelschonende, mikrochirurgischen Eingriffe und bewegungs-erhaltende OPs“, erklärt der Arzt, der darauf hinwies, dass alle Wirbelsäulenein-griffe auch im Krankenhaus Rummelsberg durchgeführt werden können. Durch die mikrochirurgischen Eingriffe ist kein langer Hautschnitt mehr notwendig. Damit liegen die Vorteile der Mikrochirurgie klar auf der Hand: Der Eingriff ist schonend, der Blutverlust und die Schmerzen gering, der Patient kann das Krankenhaus bald wieder verlassen.

Patienteninformationsveranstaltung zu Rückenschmerzen in Rummelsberg
Passend zum Thema des Aktionstags laden das Krankenhaus Rummelsberg und der Medical Park Bad Rodach gemeinsam zu einer Informationsveranstaltung am Samstag, den 18. April ein. Themen des Vortrags sind die degenerativen Erkran-kungen der Lendenwirbelsäule sowie die Reha-Anschlussbehandlung nach einem stationären Aufenthalt. Herr Dr. Hans-Jürgen Mees, Chefarzt am Medical Park Bad Rodach, erläutert dafür die stationären Behandlungsmöglichkeiten nach erfolgreich durchgeführter Operation in seiner Einrichtung (Anschlussheilverfahren/ Rehabilitation). Das Krankenhaus Rummelsberg und der Medical Park Bad Rodach pflegen bei der übergreifenden Behandlung von Patienten eine enge Partnerschaft. „Ständiger Wissensaustausch mit zahlreichen am Rehabilitationsverfahren Beteiligten kommen der Patientenversorgung unmittelbar zu Gute.“, betonen Dr. Vieweg und Dr. Mees. Nach dem Vortrag mit Demonstrationen am Modell stehen die beiden Experten für die Fragen der Besucher zur Verfügung.

Die Veranstaltung „Degenerative Erkrankungen der Lendenwirbelsäule – Versorgungsmöglichkeiten und stationäres Nachsorgekonzept“ findet am Samstag, den 18.April um 10.00 Uhr im Vortragssaal des Krankenhauses Rummelsberg statt. Der Eintritt ist frei.

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