Rummelsberg. Das Schultergelenk ist zwar nicht das größte Gelenk im menschlichen Körper, jedoch umfasst es den größten Bewegungsumfang. Im Laufe des Lebens kann es zu Bewegungseinschränkungen kommen, wenn es um Bewegungen geht, die über dem Kopf stattfinden. Prof. Dr. Richard Stangl, Chefarzt der Klinik für Unfall-, Schulter- und Wiederherstellungschirurgie, Sportmedizin und Sporttraumatologie, hat tagtäglich mit Schulterverletzungen zu tun. Am Samstag, 14. April 2018, hält der Mediziner einen kostenfreien Vortrag zum Thema "Lösungswege bei Schulterschmerzen" ab 10 Uhr im Krankenhaus Rummelsberg.
Egal, ob es um einen Riss der Rotatorenmanschette oder eine ausgekugelte Schulter geht. In der Regel melden sich bei Prof. Dr. Stangl Patienten, die in der Vergangenheit eine Verletzung an der Schulter erlitten haben und nun unter den Folgen leiden. Im Vortrag erklärt der ärztliche Direktor am Krankenhaus Rummelsberg wie solche Schmerzen behandelt werden, was ratsam ist, um Schulterverletzungen vorzubeugen und welche Therapien, Vorgehensweisen und Operationsmöglichkeiten es gibt. Dabei lernen die Besucher des Vortrags auch einiges über die Anatomie der Schulter und warum eine umfassende Diagnostik zu Beginn das A und O ist. "Natürlich ist im Vorfeld eines Eingriffs auch gemeinsam abzustimmen, wie man hinsichtlich des Alters des Patienten und dessen Ansprüche die Wahl des richtigen OP-Ansatzes trifft", so Prof. Dr. Stangl, der in Mittelfranken im vergangenen Jahr der erste Mediziner war, der das Zertifikat "Schulter- und Ellenbogenchirurgie" von der Deutschen Vereinigung für Schulter- und Ellenbogenchirurgie bekommen hat. Beginn der Veranstaltung ist um 10 Uhr im Vortragssaal des Wichernhauses am Krankenhaus Rummelsberg. Interessierte und Patienten sind herzlich dazu eingeladen.