Rummelsberg

Stefan Zech informiert über Deformitäten am Vorfuß wie den Hallux valgus

Wenn der Schuh drückt

Rummelsberg. Unsere Füße tragen uns jeden Tag – die stärkste Belastung liegt dabei auf den sogenannten Sesambeinen, auf denen der erste Mittelfußknochen ruht. Rutscht dieser seitlich herunter, tritt der Großzehenballen an der Fußinnenseite immer deutlicher hervor. Die Folge? Ein Hallux valgus bildet sich. Stefan Zech, leitender Oberarzt der Klinik für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie, informiert Betroffene und Interessenten am Samstag, 1. Juni 2019 ab 10 Uhr kostenfrei im Vortragssaal des Krankenhaues Rummelsberg zum Thema.

Rund zwei Drittel aller Frauen über 60 Jahren sind vom Hallux valgus betroffen. Die Ursache ist eine Überlastung des Großzehengrundgelenks. Die gute Nachricht für Frauen: „Enge Schuhe alleine sind nicht der Hauptauslöser, wie oftmals fälschlich angenommen wird“, so Stefan Zech. „Jedoch verstärken sie das Problem.“ Schließlich entwickeln sich auch bei Naturvölkern, die nie Schuhe tragen, solche krankhaften Veränderungen. Mediziner sprechen dabei von Deformitäten. Dass der Hallux valgus so oft auftritt, ist vermutlich die Folge einer evolutionären Schwachstelle im Fuß bei der Entwicklung zum Zweibeiner. Allerdings ist in selten Fällen der Hallux valgus auch angeboren.

Besondere Expertise in Rummelsberg

Das Krankenhaus Rummelsberg war europaweit das erste was bei solchen Fußproblemen auf eine 3D-Röntgenanalyse im Stehen setzte. Mit der deutlich verbesserten Diagnostik unter Belastung kann der Arzt die Operation optimal planen. Das Ergebnis: messbar weniger Komplikationen und eine schnellere Heilung. Das bringt natürlich alles nichts, wenn die Betroffenen nicht zum Arzt gehen. „Leider wird die Fußdeformität oftmals unterschätzt. Die Betroffenen finden diese zwar unschön, gehen damit aber nicht zum Arzt“, weiß Zech. „Wenn der Hallux valgus anfängt zu schmerzen, sind Gelenke und benachbarte Knochen leider oft schon irreversibel geschädigt.“ Aus diesem Grund gibt Zech eine ganz klare Empfehlung ab: „Patienten sollten nicht warten, bis sich starke Beschwerden bemerkbar machen, sondern schon ein einem frühen Stadium zum Fachmann gehen. Nachhaltig korrigiert werden kann die Fehlstellung nicht mit einer Schiene, sondern nur mit einer Operation.“ Wie der Eingriff am fußchirurgischen Zentrum am Krankenhaus Rummelsberg verläuft, was im Vorfeld einer Operation für Untersuchungen anstehen und mit welcher Ausfallzeit im Anschluss an einen chirurgischen Eingriff zu rechnen ist, das alles beantwortet Stefan Zech im Rahmen des Rummelsberger Gesundheitsforums. Beginn der Veranstaltung am Samstag, 1. Juni 2019 ist 10 Uhr. Im Anschluss an den Vortrag haben die Zuhörer die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Krankenhaus Rummelsberg
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