Rummelsberg

Expertenvortrag im Krankenhaus Rummelsberg

Wenn das künstliche Gelenk nicht mehr hält

Rummelsberg. Mit der steigenden Lebenserwartung der Deutschen nehmen nicht nur Erstimplantationen, sondern auch die Häufigkeit der Revisionen, also Wechseloperationen, zu. Herr Chefarzt Dr. med. Erwin Lenz hält am Samstag, den 04. Februar 2017 um 10:00 Uhr einen Vortrag im Krankenhaus Rummelsberg über den Wechsel der Endoprothese des Hüft- und Kniegelenks. Interessierte sowie Betroffene sind herzlich eingeladen.

Rund 400.000 künstliche Hüft- und Kniegelenke werden in Deutschland jährlich eingesetzt. Im Krankenhaus Rummelsberg hat die Implantation von künstlichen Hüft und Kniegelenken eine lange Tradition. Nicht umsonst wurde die Orthopädie 2013 als erste Klinik in Bayern zum Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung (EPZmax) zertifiziert. Eine Besonderheit des EPZmax in Rummelsberg ist die Spezialabteilung von Dr. Erwin Lenz, Chefarzt der Klinik für Wechsel- und Sonderendoprothetik und septischen Endoprothetik. Denn im Laufe der Jahre kann es nach der ersten Implantation zu Lockerungen oder zu anderen Komplikationen kommen, wegen denen Wechsel- Operationen durchgeführt werden müssen – und diese am sinnvollsten in eigenen Spezialabteilungen. Chefarzt Dr. Erwin Lenz: „Wechseloperationen sind für die Operateure sehr anspruchsvoll und nur dort erfolgreich durchführbar, wo bereits ein hohes Maß an Know-How diesbezüglicher Krankheitsbilder besteht.“ In den letzten Jahren hat sich die Abteilung von Chefarzt Dr. Lenz zu den fünf größten ihrer Art in Deutschland entwickelt.
Lockerungen des Kunstgelenkgelenks führen zu Schmerzen
Am häufigsten ist der Abbau von Knochensubstanz der Grund für eine Wechseloperation. Dadurch kann sich das Kunstgelenk lockern und für die Betroffenen starke Schmerzen verursachen. Auch fühle sich das Gelenk locker und instabil an. „Spätestens jetzt sollte ein Spezialist aufgesucht werden“, empfiehlt Dr. Lenz. Die Lockerung des Gelenks erfordert in den meisten Fällen, dass ein Teil des Gelenks oder das gesamte Implantat ausgetauscht werden muss. Dr. Lenz erklärt: „Von einer Lockerung sprechen wir, wenn die Verbindung zwischen künstlichem Gelenkteil und Knochen nicht mehr einwandfrei hält. Dies kommt zum Beispiel bei Patienten mit sich abbauender Knochenqualität vor. Ist in einem sich abbauenden Knochen ein Implantat verankert, lockert sich dadurch auch das Implantat.“ Neben dem Abbau von Knochensubstanz sind es vor allem Infektionen und Brüche bei Unfällen, die eine Wechseloperation notwendig machen können.

Wie eine Wechseloperation durchgeführt wird und weshalb diese Operationen besondere Ansprüche an die Operateure stellen, erklärt Chefarzt Dr. Lenz persönlich bei seinem Vortrag am kommenden Samstag, den 4. Februar ab 10 Uhr, im Krankenhaus Rummelsberg. Die Einladung zum Vortrag richtet sich an alle Patienten, Besucher sowie Interessierte.

Krankenhaus Rummelsberg
Martin Sprung
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