Rummelsberg/Offenbach. Was der FC Bayern München in der Bundesliga ist, ist das Team Bayern beim traditionellen Sana-Cup: nämlich Rekordpokalsieger. Insgesamt sieben Mal wurde das deutschlandweite Turnier der Sana-Kliniken AG mit Rummelsberger Beteiligung veranstaltet, fünf Mal ging der Titel nach Bayern bzw. Rummelsberg. Auch in diesem Jahr setzte sich das Team mit Mitarbeitern aus Rummelsberg, Nürnberg, Cham, Hof und Solln-Sendling gegen die Konkurrenz aus den anderen Bundesländern durch. Gespielt wurde im Sana-Sportpark in Offenbach, der Trainingsstätte der Kickers Offenbach.
Einmal im Jahr trifft sich der Sana-Konzern, um ein Fußballturnier für seine Mitarbeiter auszurichten. In diesem Jahr fand das Turnier nicht nahe der Firmenzentrale in Ismaning, sondern in Offenbach statt – im Rahmen des dortigen Sommerfestes des Klinikums. Im Sana-Sportpark traten die Teams aus allen Regionen Deutschlands, in denen jeweils Krankenhäuser und somit Mitarbeiter der drittgrößten privaten Klinikgruppe vertreten sind, zum sportlichen Wettkampf gegeneinander an.
Pokal bleibt in Rummelsberg
Das favorisierte Team aus Bayern, wovon der Großteil mit Spielern aus dem Krankenhaus Rummelsberg besetzt war, ließ im ersten Spiel in der letzten Spielminute zwei sicher eingeplante Punkte liegen als man kurz vor Ende des Spiels noch das 3:3 kassierte – im weiteren Verlauf des Turniers kam die Mannschaft von Spielertrainer Gerald Meier aber so richtig ins Rollen. Mit acht Punkten aus vier Spielen stand das Team als Gruppenzweiter schnell fest. Im Halbfinale wartete dann die Betriebssportmannschaft vom Klinikum Offenbach, die ein 5:0 hinnehmen musste. Im Finale gab es die erneute Auflage des Gruppenspiels zwischen Bayern und dem Team Allgäu/Schwaben. Das Gruppenspiel konnten die Bayern mit 4:0 für sich entscheiden und auch im Finale gingen die Bayern als Sieger vom Platz. Das Endergebnis von 3:0 bedeutete die erfolgreiche Titelverteidigung. Sehr zur Freude von Oliver Bredel, Regionalgeschäftsführer der Sana Klinken AG für die Region Bayern: „Die Jungs haben erneut ihre fußballerische Klasse unter Beweis gestellt, obwohl das Team in dieser Konstellation so noch nie zusammengespielt hat. Ein rundum gelungenes Turnier, wobei der Spaß trotz allem Ehrgeiz auch dieses Mal im Vordergrund stand.“ Das Gute aus Rummelsberger Sicht: Der Pokal muss somit nicht auf Wanderschaft gehen, sondern bleibt im Krankenhaus Rummelsberg. Wenn es nach den Spielern geht, wird dieser Fall auch im nächsten Jahr so eintreten.
Verletzung als Wermutstropfen
Auf dem Weg zum erneuten Titel musste das Team bereits frühzeitig einen Rückschlag verdauen. Verteidiger Frank Stauch blieb nach einem Zweikampf am Boden liegen und zog sich eine Verletzung im Bereich der Lunge zu. Die Turniersieger statteten dem verletzten Spieler vor der Abreise aus Offenbach noch einen Besuch im Krankenhaus ab. Wenn alles nach Plan läuft, kann dieser Ende der Woche das Krankenhaus wieder verlassen, so dass einer gemeinsamen Meisterfeier nichts mehr im Wege steht.