Rummelsberg

Orthopädieexperten treffen sich in Rummelsberg

Rummelsberger Endoprothetiksymposium

Rummelsberg, 01.12.2015. Zum ersten Rummelsberger Endoprothetiksymposium lud Prof. Dr. Dr. Wolf Drescher, Chefarzt der Klinik für orthopädische Chirurgie der unteren Extremitätem, Orthopäden aus der Metropolregion ins Krankenhaus Rummelsberg.
Die Fachvorträge thematisierten aktuellen Entwicklungen im Bereich des künstlichen Gelenkersatzes an Hüft- und Kniegelenk.

In einer alternden Gesellschaft stellt der Wunsch nach Mobilität hohe Anforderungen an den Patienten und den Arzt. Die Grenzziehung zwischen gelenkerhaltenden und der prothetischen Versorgung ist zum Teil fließend. Das Krankenhaus Rummelsberg versammelt als eines der größten zertifizierten Endoprothesenzentren der Maximalversorgung in Bayern zahlreiche Experten unter einem Dach. Anlass genug für Prof. Dr. Dr. Wolf Drescher, Chefarzt der Klinik für orthopädische Chirurgie der unteren Extremitäten und Endoprothetik, und seine Chefarztkollegen die aktuellen Entwicklungen in der endoprothetischen Versorgung von verschiedenen Seiten aufzuarbeiten und mit niedergelassenen Kollegen aus der Metropolregion zu diskutieren. Dafür beleuchteten die Experten in abwechslungsreichen Präsentationen das Thema aus Ihrem jeweiligen fachlichen Blickwinkel.

Die Symbiose aus Minimalinvasivität und dem sogenannten „Fast-Track-Verfahren“ in Hüft- und Knieendoprothetik erläuterte Gastgeber Prof. Drescher in seinem Vortrag. Um an das Hüftgelenk zu gelangen wählt Prof. Drescher einen minimalinvasiven und muskelschonenden Zugang zur Hüfte. Während bei den in Deutschland üblichen Techniken bei Hüftoperationen die Muskulatur vom Oberschenkelknochen abgelöst werden muss, kann Prof. Drescher mit der sogenannte „AMIS“ – Methode (Anteriore Minimal Invasive Surgery) komplett auf die Ablösung von Muskulatur verzichten. Die Muskeln werden nur zur Seite geschoben und nicht verletzt.  Diesen schonenden OP-Ansatz kombiniert Prof. Drescher mit dem wissenschaftlich fundierten Behandlungspfad Fast-Track-Chirurgie aus Dänemark. Dabei wird der Patient schon vor dem Eingriff durch Physiotherapie und verständliche Information vorbereitet, um am Tag der Operation die ersten Schritte gehen zu können.

Im Einführungsvortrag referierte der amtierende Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Orthopädische Unfallchirurgie (DGOU) Prof. Dr. Bernd Kladny über Qualitätssicherung in der Endoprothetik. Prof. Dr. Richard Stangl, Ärztlicher Direktor und Chefarzt für Unfallchirurgie im Krankenhaus Rummelsberg, informierte die anwesenden Ärzte über die Möglichkeiten der Erstversorgung von Frakturen mit Teilprothesen. Sein Chefarztkollege Dr. Lenz kommentierte die Möglichkeiten und Entwicklungen beim Wechsel von künstlichen Hüft- und Kniegelenken.

Das Thema Endoprothetik wird auch beim kommenden großen Orthopädentag am 9. Januar 2016 eine zentrale Rolle spielen, wenn die Chefärzte zum Thema „Die Gelenkfunktion“ einladen.

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