Rummelsberg/Nürnberg

Bayerisches Arthroseforum findet in Nürnberg statt – Gemeinsames Tai Chi auf dem Gewerbemuseumsplatz geplant – Prominente Unterstützung durch Günther Koch

„Nürnberg soll sich bewegen“

Rummelsberg/Nürnberg. Mit der zehnten Auflage des Bayerischen Arthroseforums bietet das Krankenhaus Rummelsberg und die Rummelsberger Diakonie am Samstag, 9. Juni 2018 von 9 bis 16 Uhr eine eintägige Informationsveranstaltung rund um das Thema Arthrose für die breite Öffentlichkeit an. „Wir wollen den Menschen, ob Sportler oder nicht, nicht unbedingt in Schulter, Knie oder Hüfte Prothesen einbauen, sondern sie dazu bewegen, das so lange wie möglich zu verhindern", erklärt Prof. Dr. Richard Stangl, Ärztlicher Direktor am Krankenhaus Rummelsberg. Um diesen Worten auch Taten folgen zu lassen, wird mit dem TSV Altenfurt ein gemeinsames Tai Chi auf dem Gewerbemuseumsplatz um 11 Uhr stattfinden. Besucher und Passanten sind gerne eingeladen, sich zu beteiligen.

Das übergeordnete Ziel von Prof. Stangl ist es, Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche dazu zu bringen, sich regelmäßig zu bewegen. Denn bevor er und seine Chefarzt-Kollegen am Krankenhaus Rummelsberg als letzten Ausweg künstliche Prothesen einsetzen, sollte sich jeder regelmäßig dehnen, strecken und bewegen und so einer Arthrose vorbeugen. „Nur so kann der Mensch, der ja immer älter wird, auch im Alter noch agil bleiben", verrät Stangl. Der Mediziner weiß, dass durch Dehnübungen eine schleichende Engstellung der Gelenke im Alter verzögert werden kann. „Der Abrieb des dämpfenden Knorpels geht dann einfach langsamer vonstatten", so Stangl.

Arthrose: Über fünf Millionen Bundesbürger betroffen

Arthrose ist die häufigste Gelenkerkrankung in Deutschland. Nach Angaben der deutschen Arthrose-Hilfe haben über fünf Millionen Bundesbürger Beschwerden. Tendenz steigend. Dieser Entwicklung wollen die Initiatoren des Bayerischen Arthroseforums entgegen wirken. Stangls Vision: „Ähnlich wie in China, wo sich in zahlreichen Parks und auf vielen Plätzen Menschen spontan zum Tai Chi treffen, sollten sich auch hierzulande kollektive Dehn- und Bewegungsübungen etablieren. Vorbeigehende könnten sich einfach anschließen, egal wie alt. Sportkleidung ist hierfür nicht nötig."

Gemeinsames Tai Chi auf dem Gewerbemuseumsplatz

Wie so etwas in Nürnberg aussehen kann, wollen die Initiatoren am Gewerbemuseumsplatz zeigen. Im Rahmen des Arthroseforums wird am Samstag um 11 Uhr ein gemeinsames Tai Chi & Chi Gong-Programm mit dem TSV Altenfurt aufgeführt. Speziell diese beiden Sportarten sind ideal zur Vorbeugung von Arthrose empfohlen. „Es wäre schön, wenn sich möglichst viele darauf einlassen", so Stangl. Das gemeinsame Sporteln ist nur ein Programmpunkt von insgesamt sieben. Von 9 bis 16 Uhr informieren die Experten aus dem Fachkrankenhaus im Marmorsaal zusammen mit der ORTHOTechnik Rummelsberg und der Rummelsberger Diakonie. Letztere zeigt auf dem Forum ihre Angebote in der Begleitung von Seniorinnen und Senioren. Diese reichen von neuen Wohnformen über ambulante Begleitung und Pflege bis hin zu einer intensiven pflegerischen Versorgung. Peter Kraus, Fachlicher Leiter der Rummelsberger Dienste für Menschen im Alter: "Menschen, die unsere Dienste in Anspruch nehmen, können sich darauf verlassen, dass ihre Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen." Was das genau heißt, können Besucher des Arthroseforums am Stand der Rummelsberger erfahren.

Prominente Unterstützung durch Günther Koch

Ein Highlight wird sicherlich der Vortrag von Prof. Stangl zum Thema Sportverletzungen und Arthrose sein. Denn hierfür konnte der Mediziner prominente, lokale Unterstützung in Form von Hörfunklegende Günther Koch gewinnen. Gemeinsam werden beide über Sportverletzungen berichten, den Bogen zwischen Freizeitkicker bis hin zum Nationalspieler spannen und der Frage nachgehen, wie beispielsweise ein Sami Khedira sechs Monate nach seinem Kreuzbandriss wieder auf dem Platz stehen konnte.

Krankenhaus Rummelsberg
Dominik Kranzer
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