Rummelsberg/Nürnberg

Bayerisches Arthroseforum fand im Marmorsaal statt – Über 500 Besucher

Mit Tai Chi, Schwert und jeder Menge Information gegen Arthrose

Rummelsberg/Nürnberg. Mit Tai Chi und Qi Gong gegen Arthrose: Die zehnte Auflage des Bayerischen Arthroseforums erfreute sich großen Zuspruchs. Über den Tag verteilt kamen über 500 Besucher in den Marmorsaal, um sich zu informieren. Vor dem Gebäude konnten sich die Teilnehmer beim öffentlichen Tai Chi und Qi Gong sportlich betätigen und somit aktiv etwas gegen die Gelenkskrankheit tun. „Arthrose verkürzt die Gelenke, so dass die Spannung darin steigt. Die sanfte Dehnung nimmt diese Enge aus den Gelenken und gibt dem Übenden ein leichteres Gefühl in seinen Bewegungen“, erklärte Prof. Dr. Richard Stangl, Chefarzt am Krankenhaus Rummelsberg und Initiator der Veranstaltung.

Tai Chi und Qi Gong, Bewegungsformen aus Fernost, helfen erwiesenermaßen bei Arthrose. Um die fernöstliche Gymnastik und damit die Arthrose-Prophylaxe bekannter zu machen, hatten die Initiatoren vom Krankenhaus Rummelsberg Mitglieder des TSV Altenfurt gewinnen können. Gemeinsam mit Passanten und Interessierten wurde sich knapp eine Stunde unter freiem Himmel betätigt. Die Vorführungen mit vielen Übungen zum Mitmachen waren ein Bestandteil des Arthroseforums. Zu den weiteren Programmpunkten lud das Krankenhaus in den Marmorsaal ein.

Die Chefärzte der Rummelsberger Klinik beleuchteten Arthrose an verschiedenen Gelenken. So wurden Fuß, Hüfte, Knie, Schulter- und Ellbogen sowie die Wirbelsäule thematisiert. Die Mediziner stellten die neuesten Erkenntnisse vor und zeigten Operationsmöglichkeiten auf, um Schmerzen, die durch die Arthrose hervorgerufen werden, zu lindern. „Arthrose ist zwar nicht heilbar, allerdings kann der Krankheitsverlauf verlangsamt und die Symptome gemildert werden“, so Prof. Stangl. Mit von der Partie war auch die Rummelsberger Diakonie, die auf dem Forum ihre Angebote in der Begleitung von Seniorinnen und Senioren. Diese reichen von neuen Wohnformen über ambulante Begleitung und Pflege bis hin zu einer intensiven pflegerischen Versorgung. Ein Highlight war der Vortrag von Prof. Stangl zum Thema Sportverletzungen und Arthrose, wobei Hörfunklegende Günther Koch den Vortrag mit Anekdoten aus dem Sportbereich anreicherte. Beide spannten den Bogen vom Freizeitsportler bis hin zum Nationalspieler. Das übergeordnete Ziel von Prof. Stangl ist es, Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche dazu zu bringen, sich regelmäßig zu bewegen. Denn bevor er und seine Chefarzt-Kollegen am Krankenhaus Rummelsberg als letzten Ausweg künstliche Prothesen einsetzen, sollte sich jeder regelmäßig dehnen, strecken und bewegen und so einer Arthrose vorbeugen. „Nur so kann der Mensch, der ja immer älter wird, auch im Alter noch agil bleiben“, verrät Stangl, der gerne bereit ist, regelmäßig zum gemeinsamen Tai Chi zu animieren.

Krankenhaus Rummelsberg
Dominik Kranzer
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