Rummelsberg, 23.11.2016. Das Krankenhaus Rummelsberg bot Assistenzärzten aus ganz Bayern eine besondere Fortbildung zur Verbesserung der Operationsfähigkeiten an. Trainingsstationen simulieren am sogenannten Skill-Day die Situation im OP.
OB J.D. in „Scrubs“ oder Robert Chase in „Dr. House“, zahlreiche Figuren aus den berühmten amerikanischen TV-Serien sollen den Alltag eines Assistenzarztes widerspiegeln. Und auch wenn es reine Fiktion ist, beinhalten sie doch oft einen Funken Wahrheit über die Arbeit im Krankenhaus. Neben der Arbeit auf Stationen und in verschiedenen Bereichen steht die Ausbildung im OP im echten Leben eines Assistenzarztes im Vordergrund. Bei zunehmend erhöhter technischer Anforderung für bestimmte Eingriffe im Operationssaal war es den Chefärzten im Krankenhaus Rummelsberg ein Anliegen, den jungen Assistenzärztinnen und Assistenzärzten möglichst schnell die Fertigkeiten für bestimmte operative Eingriffe zu ermöglichen. Erstmalig organisierte Prof. Dr. Richard Stangl, Ärztlicher Direktor und Chefarzt am Krankenhaus Rummelsberg, in diesem Sinne den sogenannten Skill-Day. „Lernen ist wie das Rudern gegen den Strom. Sobald man aufhört, treibt es einen zurück.“, betont der Initiator die Bedeutung dieser besonderen Art der Fortbildung.
An elf verschiedenen realen und virtuellen Trainingsstationen zeigten die Chef- und Oberärzte, wie Sie Ihre technischen Fähigkeiten für ein erfolgreiches Operationsergebnis gezielt einsetzen und auch gezielt der individuelle Verbesserungsbedarf analysiert wird. Trainiert wurden Eingriffe am gesamten Bewegungsapparat, seien es Hüft- und Knieprothesen, Arthroskopien der Schulter oder auch endoskopische Operationen an der Wirbelsäule.