Rummelsberg

Osteoporose erhöht Knochenbruchrisiko - Expertenvortrag

Gefährlicher Knochenschwund

Am Samstag, den 02. Juli 2016 um 10:00 Uhr spricht Herr Chefarzt PD Dr. med. Heinrich Dorner, Klinik für Innere Medizin und Akutgeriatrie am Krankenhaus Rummelsberg, über alles Wissenswerte rund um das Thema Osteoporose. Interessierte und Betroffene sind herzlich eingeladen.

Im Laufe des Lebens ist die Knochendichte ständig Veränderungen ausgesetzt. Die Osteoporose ist eine Erkrankung des Skeletts, in deren Folge die Knochen an Substanz verlieren und leichter brechen können. Während die Knochenmasse zunächst beim wachsenden Menschen in Kindheit, Jugend und frühem Erwachsenenalter zunimmt, kommt es im Laufe der weiteren Lebensjahre zu einem kontinuierlichen Rückgang der Knochenmasse, der als Knochenschwund oder Osteoporose bezeichnet wird. Wir sprachen mit PD Dr. med. Heinrich Dorner, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Akutgeriatrie am Krankenhaus Rummelsberg über Diagnose, Therapie und mögliche Vorbeugemaßnahmen der Osteoporose:

Herr Dr. Dorner, wie merken die Betroffenen, dass Sie von einem erhöhten Abbau an Knochensubstanz betroffenen sind?
Dr. Dorner: Die Osteoporose ist eine schleichende Erkrankung, die lange symptomlos und ohne Warnzeichen bleiben. Die Diagnose wird oft erst gestellt, wenn es durch einen Sturz oder einer auch alltäglichen Bewegung, wie das Abstützen mit einer Hand, zu einem Bruch des Knochens kommt.

Wie wird die Osteoporose diagnostiziert?
Dr. Dorner: Die Diagnose lässt sich am besten mit Hilfe einer sogenannten Knochendichtemessung stellen, welche den Knochenmineralgehalt misst. Der Therapeut muss jedoch immer auch individuelle Aspekte, wie Alter, Lebensweise und Risikofaktoren der Patienten in die Bewertung miteinbeziehen.

Ist eine Bevölkerungsgruppe besonders betroffen?
Dr. Dorner: Osteoporose ist eine Erkrankung, die sich vor allem bei Frauen nach der Menopause entwickelt, weil es dann am Geschlechtshormon Östrogen mangelt, welches den Knochen schützt. Männer erleiden den Knochenschwund in der Regel erst ab dem 60. Lebensjahr. Frauen sind mehr als doppelt so häufig betroffen wie Männer. Aber auch andere Risikofaktoren wie Rauchen, mangelnde Bewegung und genetische Veranlagung haben einen Einfluss auf das individuelle Osteoporose-Risiko.

Warum muss eine Osteoporose dringend ärztlich behandelt werden?
Dr. Dorner: Die verminderte Knochendichte bei Osteoporose führt schließlich zu einer teilweise massiv gesteigerten Frakturgefährdung. Und Frakturen im Alter bedeuten stets eine Einschränkung von Mobilität und Aktivität und können die Lebensqualität der Betroffenen stark einschränken.

Von welchen Faktoren ist eine erfolgreiche Behandlung abhängig?
Dr. Dorner: Eine wirksame und Erfolg versprechende Osteoporose-Therapie basiert auf unterschiedlichen Säulen der Behandlung, wie z. B.  Ernährung, Bewegung, Medikamente, Umgang mit Schmerz, Sturz-Prävention und Selbsthilfe. Die Compliance, also die konsequente Befolgung der Ratschläge des Arztes, spielt eine sehr wichtige Rolle – der Patient ist sein wichtigster Therapeut!

Die Diagnose- und Therapiemöglichkeiten bei Osteoporose sind Gegenstand eines Vortrags von Herrn Chefarzt Dorner am Samstag, den 02. Juli ab 10 Uhr, im Krankenhaus Rummelsberg. Die Einladung zum Vortrag richtet sich an alle Fachleute, Patienten sowie Interessierte.

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