Rummelsberg

Rummelsberger Chefarzt führt neue Therapien ein | Experteninterview

Experte für Knie- und Hüftschmerzen

Rummelsberg, 31.03.2016. Herr Chefarzt Prof. Dr. Dr. Wolf Drescher informiert am Samstag, den 16. April 2016 um 10:00 Uhr im Krankenhaus Rummelsberg über die neuesten Therapien bei Verschleiß und Rheuma von Hüft- und Kniegelenk. Fachleute, Interessierte sowie Betroffene sind herzlich eingeladen.

In Deutschland treiben der demographische Wandel und der medizinische Fortschritt die Nachfrage nach neuen Therapien zur Behandlung von Hüft- und Knieschmerzen. Gelenkverschleiß (Arthrose), Entzündungsreaktionen im Gelenk (Rheuma) oder auch das Absterben von Gewebe im Gelenk (Nekrose) beeinträchtigen die Lebensqualität von zahlreichen Betroffenen, auch in jüngeren Lebensjahren. Prof. Dr. Dr. Wolf Drescher, Chefarzt der Klinik für orthopädische Chirurgie der unteren Extremitäten und Endoprothetik im Krankenhaus Rummelsberg, verbessert die Aussicht dieser Menschen durch die Einführung neuer Therapien, die sowohl wissenschaftlich fundiert sind, als auch die höchste Lebensqualität in Aussicht stellen. Wir sprachen mit Prof. Drescher über die neuesten Entwicklungen über diesen für viele so relevanten Bereich der Orthopädie.

Herr Prof. Drescher, was ist eine Arthrose?
Prof. Drescher: Eine Arthrose beschreibt zu allererst einen Verschleiss. Zwar kann sich jedes Gelenk abnutzen, jedoch sind vor allem Knie und Hüfte häufig betroffen, da auf Ihnen ein großer Teil des Körpergewichtes ruht. Zum Abdämpfen dieser Belastung haben wir von der Natur den Knorpel in unseren Gelenken bekommen. Fehlstellungen, falsche Belastungen oder Verletzungen nutzen diesen Knorpel jedoch ab. Im fortgeschrittenen Stadium bedeutet dies, dass Knochen auf Knochen reibt. Die Folge sind eine eingeschränkte Beweglichkeit bis hin zu steifen Hüften und Knien sowie erhebliche Schmerzen. Die komplette Abnutzung des Knorpels beginnt dabei nicht erst im hohen Alter, sondern schon ab dem 35. Lebensjahr!

Bei vielen Menschen verursachen auch Rheuma und Nekrosen starke Schmerzen, was sind die Unterschiede zum Gelenkverschleiß?
Prof. Drescher: Rheuma ist eine autoimmune Erkrankung, welche eine Entzündung der Gelenksinnenhaut und der Sehnenscheiden bewirkt. Es handelt sich hierbei nicht um ein begrenztes Geschehen, sondern um eine chronische, schubweise voranschreitende Systemerkrankung. Die <link http: www.krankenhaus-rummelsberg.de leistungsspektrum fachabteilungen klinik-fuer-orthopaedische-chirurgie-der-unteren-extremitaeten-und-endoprothetik stammzelltherapie-der-hueftkopfnekrose.html external-link-new-window external link in new>Hüftkopfnekrose beschreibt den Untergang von Knochengewebe mit einem Absterben, der sogenannten Nekrose, des Knochengewebes im Hüftkopf. Dieser Vorgang schwächt die Struktur im Hüftkopf. Bei jungen Patienten kann dies im zweiten Schritt zur Arthrosebildung in der Hüfte führen. Etwa 10% der Hüftendoprothesen-Implantationen sind auf die Knochennekrose zurückzuführen.

Wie können Sie diesen Patienten helfen?
Prof. Drescher: Die moderne Medizin bietet viele Möglichkeiten. Als eine von wenigen Kliniken in Deutschland kombinieren wir die sogenannte AMIS-Methode mit der Fast-Track-Chirurgie aus Dänemark, um unsere Patienten minimalinvasiv, schonend und mit schneller Rehabilitation mit künstlichen Hüftgelenken zu versorgen. In Zusammenarbeit mit einem Hersteller aus den USA können wir auch künstliche Kniegelenke anhand einer Computertomographie passgenau und absolut individuell in den USA herstellen lassen und hier in Rummelsberg einbauen. Europaweit neuartig ist die neue Stammzellentherapie bei der Hüftkopfnekrose, die unseren Patienten vollständige Heilung von Ihrem Leiden ermöglichen kann.

Der Gang zum Arzt vor einer solch großen Entscheidung belastet viele Patienten. Wie nehmen Sie den Patienten die Angst?
Prof. Drescher: Gegenseitiges Vertrauen und Verständnis sind Teil meiner Arbeitsphilosophie. Besonders wichtig ist uns die verständliche Information unserer Patientinnen und Patienten. Erkrankung und Therapie werden anhand von Bildtafeln verständlich erläutert. Wir geben Ihnen damit die medizinische Grundlage für eine selbstbestimmte Entscheidung, ob und wie operiert werden soll. Die Ärzte unserer Klinik bemühen sich ebenfalls besonders darum, die Bedürfnisse unserer Patienten zu verstehen – geht es noch ohne Operation oder nicht, ist der Gelenkerhalt oder –ersatz für sie oder ihn als Individuum besser. So schaffen wir gegenseitiges Verstehen.

Die innovativen Therapiemöglichkeiten von Gelenkverschleiß und Rheuma sind Gegenstand eines Vortrags von Herrn Prof. Drescher am kommenden Samstag, den 16. April ab 10 Uhr, im Krankenhaus Rummelsberg. Die Einladung zum Vortrag richtet sich an alle Fachleute, Patienten sowie Interessierte.

Link: <link http: www.krankenhaus-rummelsberg.de leistungsspektrum fachabteilungen klinik-fuer-orthopaedische-chirurgie-der-unteren-extremitaeten-und-endoprothetik.html _blank external-link-new-window external link in new>Klinik für orthopädische Chirurgie der unteren Extremitäten und Endoprothetik

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