Rummelsberg

Klinik für Innere Medizin, Pneumologie und Akutgeriatrie richtete Veranstaltung aus

Erster COPD-Wandertag fand statt

Rummelsberg. Der erste COPD-Wandertag am Krankenhaus Rummelsberg war ein voller Erfolg. Chefarzt Dr. Hans-Joachim Eisele hatte unter dem Motto „Mein Atem. Mein Weg" eingeladen und einige Patienten und Angehörige folgten dem Ruf. Dass der spezielle Wandertag keine Eintagsfliege sein soll, darin waren sich die Teilnehmer schnell einig.

Die Idee hinter dem Wandertag ist einfach. „Die Aktion soll Menschen, die an COPD – also chronisch obstruktiver Lungenerkrankung – leiden, dazu motivieren, sich wieder mehr im Alltag zu bewegen", erklärt Chefarzt Dr. Hans-Joachim Eisele den Gedanken hinter der Aktion. Bewegung sei nicht nur gesund, sondern sie habe auch einen positiven Effekt auf das Wohlbefinden. Das Problem für COPD-Patienten kennt der Mediziner, der die Klinik für Innere Medizin, Pneumologie und Akutgeriatrie am Krankenhaus Rummelsberg leitet: „Die Atemnot nimmt die Lust sich zu bewegen."

Allerdings sei die Bewegung nicht nur gesund, sondern habe auch einen positiven Effekt auf das Wohlbefinden des Betroffenen. Aus diesem Grund gingen beim Wandertag die Belegschaft der Klinik sowie Patienten und deren Angehörige zusammen spazieren – schließlich macht die Bewegung in der Gemeinschaft gleich mehr Spaß. Der Startschuss für die Premiere in Rummelsberg fiel am Hotel Anders. Von dort zog es die Teilnehmer in den Ortskern. An Zwischenstationen wurden atemerleichternde Übungen gezeigt und die Teilnehmer erhielten zahlreiche Informationen rund um die Erkrankung, die sich aus einer chronischen Bronchitis entwickeln kann. „Raucher sind überwiegend betroffen", weiß Eisele, der ergänzt: „Studien zufolge leiden 15 Prozent der Europäer, die älter als 40 Jahre sind an der Lungenkrankheit. Obwohl die COPD weltweit zu den häufigsten Todesursachen neben Herzinfarkt und Schlaganfall gehört, ist die Krankheit vergleichsweise unbekannt." Die ersten Symptome würden oft nicht ernst genommen und zu lange ignoriert. „Wenn dies der Fall ist, können Lungenschäden entstehen, die nicht mehr umkehrbar sind. COPD ist nicht heilbar, aber behandelbar. Zu jedem Zeitpunkt besteht die Chance, den Verlauf günstig zu beeinflussen."

Am Krankenhaus Rummelsberg sollen der Premiere des Wandertages weitere folgen. Die Teilnehmer äußerten den Wunsch, eine Selbsthilfegruppe oder gar eine Lungensportgruppe zu etablieren. Für Chefarzt Eisele ein Indiz, dass man mit der Erweiterung des Leistungsspektrums um den Bereich der Pneumologie, eine Lücke in der Region geschlossen hat.

Krankenhaus Rummelsberg
Dominik Kranzer
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