Rummelsberg

Rummelsberger Chefarzt informiert zur Hüft- und Kniearthrose

Einbahnstraße Arthrose

Rummelsberg. Herr Chefarzt Prof. Dr. Dr. Wolf Drescher informiert am Samstag, den 12. November 2016 um 10:00 Uhr im Krankenhaus Rummelsberg über die neuesten Therapien bei Verschleiß und Rheuma von Hüft- und Kniegelenk. Fachleute, Interessierte sowie Betroffene sind herzlich eingeladen.

Der Verschleiss des Hüft- und Kniegelenks ist eine relativ häufige Form der Arthrose. Er beeinträchtigt die Lebensqualität von zahlreichen Betroffenen, auch in jüngeren Lebensjahren. Prof. Dr. Dr. Wolf Drescher, Chefarzt der Klinik für orthopädische Chirurgie der unteren Extremitäten und Endoprothetik im Krankenhaus Rummelsberg, hat im Krankenhaus Rummelsberg mit der Kombination der sogenannten „AMIS-Methode“ und der Fast-Track-Chirurgie aus Dänemark ein Behandlungskonzept für Hüftarthrose etabliert, dass den Patienten minimalinvasiv, möglichst schonend und durch einen schnelle Rehabilitation möglichst schnell die Rückkehr in den Alltag ermöglicht. Wir sprachen mit Prof. Drescher über Ursachen, Symptome und Therapie der Knie- und Hüftarthrose.

Herr Prof. Drescher, weshalb verursacht die Arthrose Schmerzen?
Prof. Drescher: Der menschliche Körper besitzt eigentlich einen sehr guten Schutz vor Gelenkschmerzen – den Knorpel. Er verhindert bei einem gesunden Menschen, dass es zur Reibung in den Gelenken kommt. Mit dem fortschreitenden Alter nutzt sich der Knorpel natürlicherweise ab. Verstärkt werden kann dieser Abbauprozess durch Fehlstellungen, wie O- oder X-Beine, aber auch übermäßige und falsche Belastungen durch Sport und körperliche Arbeit können langfristig schaden. Ist der Gelenkabbau stark fortgeschritten, sprechen die Mediziner von einer Arthrose. Knochen reibt auf Knochen und das verursacht den starken Schmerz.

Welche Gelenke sind besonders betroffen?
Prof. Drescher: Prinzipiell kann jedes Gelenk eine Arthrose entwickeln. Am häufigsten sind jedoch Knie und Hüfte betroffen. Hier lastet naturgemäß das meiste Gewicht beim Menschen.

Wie schaut die Therapie aus?
Prof. Drescher: Die Arthrose ist grundsätzlich eine Einbahnstraße. Es gibt kein Medikament, das den Knorpel auf Knopfdruck wiederaufbaut. Im frühen Stadium sind Medikamente und Physiotherapie sinnvoll, um Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu bekämpfen. Vor allem die Physiotherapie kann durch die Kräftigung der Muskulatur und Vorbeugung falscher Bewegungsmuster helfen, trotz Arthrose weiterhin mobil zu bleiben. Jedoch nur bis zu einem bestimmten Punkt. Spätestens wenn der Schmerz den Alltag dominiert, sollte eine betroffene Person den Arzt des Vertrauens aufsuchen und offen über einen künstlichen Gelenkersatz sprechen können.

Wie erleben Sie Patienten, die zu Ihnen in die Sprechstunde kommen?
Prof. Drescher: Eine Operation ist immer mit Ängsten und Sorgen verbunden. Ich bin jedoch überzeugt, dass ein gutes Patienten-Arzt-Verhältnis die Grundlage für den Behandlungserfolg ist. Besonders wichtig ist dabei die verständliche Information der Patientinnen und Patienten. Zur Unterstützung nutzen wir in Rummelsberg beispielsweise anschauliche Bildtafeln und umfangreiche Informationsbroschüren, die vor, während sowie nach dem Eingriff eine Orientierung und wichtige Alltagstipps geben. Aus diesem Verständnis für die Behandlung heraus entsteht das Vertrauen in die Behandlung und in die Ärzte. Letztendlich wollen wir als Ärzte nur eine medizinisch fundierte Grundlage liefern, damit der oder die Betroffenen eine selbstbestimmte Entscheidung über einen möglichen Eingriff geben kann. Dazu gehört es natürlich auch, die Bedürfnisse unserer Patienten zu verstehen – geht es noch ohne Operation oder nicht, ist der Gelenkerhalt oder –ersatz für sie oder ihn als Individuum besser.

Die Therapiemöglichkeiten von Gelenkverschleiß und Rheuma sind Gegenstand eines Vortrags von Herrn Prof. Drescher am kommenden Samstag, den 12. November ab 10 Uhr, im Krankenhaus Rummelsberg. Die Einladung zum Vortrag richtet sich an alle Fachleute, Patienten sowie Interessierte.

 

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