Rummelsberg

Vorträge, Diskussionen und Austausch auf dem 11. Internatio-nalen Symposium für Neuroorthopädie & Rehabilitation in Rummelsberg

Die Lebensqualität steht im Vordergrund

Das vom Rummelsberger Chefarzt Prof. Dr. Strobl organisierte Symposium bot den 250 Teilnehmern Workshops, Vorträge und Gespräche rund um das Thema Leben mit neuroorthopädischer Erkrankung. Die Referenten thematisierten dabei medizinische Fortschritte und Therapiemethoden ebenso wie gesellschaftliche Aspekte und Inklusionsmöglichkeiten.

Für Menschen mit Behinderung ist die qualitativ hochwertige, medizinische Versorgung genauso wichtig wie spezielle Förderung in der Schule, der Ausbildung und der Freizeit, damit sie bestmöglich am gesellschaftlichen Leben teilhaben und ihren Weg selbstständig und selbstbestimmt gehen können. Um möglichst viele Punkte der Thematik abzudecken hatte Prof. h.c. Dr. Walter Michael Strobl, Chefarzt der Klinik für Kinder-, Jugend- und Neuroorthopädie im Krankenhaus Rummelsberg und Leiter des Österrei-chischen Arbeitskreises für Neuroorthopädie, ein breit gefächertes, dreitägiges Programm zusammengestellt. In einem Workshop informierten Mit-arbeiter des Rummelsberger Berufsbildungswerks, das jungen Menschen mit Behinderung eine Ausbildung ermöglicht, über die Zugangsvorausset-zungen, die Förder-, Unterstützungs- und Ausbildungsmöglichkeiten sowie die Integrationsleistungen in den ersten Arbeitsmarkt. Außerdem stellten Krankenhausmitarbeiter das Rummelsberger integrierte neuroorthopädische Behandlungskonzept vor und gaben einen Überblick über neuroor-thopädische Operationen, roboticgestützte postoperative Frühmobilisation und aktuelle Entwicklungen der Orthopädie- und Rehatechnik.

Die Vorträge deckten alle Phasen von der Diagnose und der ersten Therapie im Säuglings- und Kleinkindalter über die Schulzeit und Berufsausbildung bis hin zum Erwachsenenalter ab. Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz präsentierten neue Studien, stellten Fallbeispiele vor und diskutierten Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten. „Ich bin froh, dass so viele Referenten und Teilnehmer aus unterschiedlichen Fachbereichen angereist sind“, meinte Herr Prof. Dr. Strobl. „Nur durch regen Austausch und die intensive Zusammenarbeit aller Beteiligten lässt sich die größtmögliche Lebensqualität und Selbstständigkeit für Menschen mit Behinderung erreichen.“ Im Rahmen des Symposiums fand auch die akademische Feier des Lehrgangs Neuroorthopädie – Disability Manage-ment“ der Donau-Universität Krems statt. Sieben Absolventinnen und Ab-solventen erhielten ihr Diplom und schilderten in einem Rückblick ihre Erfahrungen mit dem Lehrgang. Auch die Auszubildenden des Berufsbildungswerks beteiligten sich an der Veranstaltung. Sie unterstützten die Technik, waren für das Catering verantwortlich und beantworteten als Tu-toren die Fragen der Besucher.

Im Krankenhaus Rummelsberg hat die Behandlung von Patienten mit Mehrfachbehinderung seit jeher einen hohen Stellenwert. Auf einer inter-disziplinären Station kümmert sich ein hochspezialisiertes Team aus Medizinern, Pflegern, Physio- und Ergotherapeuten um die Betroffenen. Auch die technische Ausstattung wird in diesem Bereich immer weiter verbes-sert. Im vergangenen Herbst wurde beispielsweise ein Innowalk Pro angeschafft, ein motorisches Trainingsgerät, das individuell auf den Nutzer ein-stellbar ist und die natürliche Gangbewegung unterstützt. Dadurch werden Übungen zur Förderung und Erhaltung der Beweglichkeit optimal unter-stützt.

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Krankenhauses Rummelsberg unter <link http: www.krankenhaus-rummelsberg.de>www.krankenhaus-rummelsberg.de und unter <link http: www.motio.org>www.motio.org.



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