Rummelsberg

Orthopädieexperten treffen sich in Rummelsberg

Bewegung ist alles

Rummelsberg, 23.01.2017. Anlässlich des traditionellen Rummelsber-ger Orthopädentags versammelten sich auch dieses Jahr wieder Orthopäden aus ganz Bayern im Krankenhaus Rummelsberg. Zentrales Thema der Veranstaltung war „Bewegung und Beweglichkeit“.

„Bewegung ist alles“ befand der deutsche Philosoph Manfred Hinrich.  Doch was, wenn alltägliche Bewegungen nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich sind? „Bewegung und Beweglichkeit“ im Alltag, im Beruf und im Sport stellen einen Grundpfeiler der sozialen Teilhabe dar. Unter diesem Motto lud Prof. Dr. Richard Stangl, Ärztlicher Direktor und Chefarzt am Krankenhaus Rummelsberg, seine Kolleginnen und Kollegen zum traditionellen Rummelsberger Orthopädentag ein. Die unterschiedlichen Vorträge unterstrichen die Bedeutung der Rolle von Orthopädie und Unfallchirurgie für Bewegung und Beweglichkeit.

Expertenvorträge zu jedem Gelenk
Jeder Chefarzt des Krankenhauses Rummelsberg arbeitete das Thema von seiner Seite auf. Als Chefarzt der Unfallchirurgie präsentierte Prof. Stangl neueste Forschungsergebnisse, die die Vorteile eine Umstel-lungsoperation am Knie bei O- und X-Beinen darstellte. Sein Kollege, Chefarzt Prof. Dr. Dr. Wolf Drescher, stellte die wissenschaftliche Beweislage beim Thema navigierte Knieoperation vor. Bei der navigierten Knieoperation unterstützt ein Computer grafisch den Chirurgen bei der Berechnung der korrekten Beinachsen. Kontrovers diskutieren Fachkreise auch das Einsetzen von künstlichen Sprunggelenken. Chefarzt Prof. Dr. Martinus Richter stellte eigene wissenschaftliche Untersuchungen vor, welche die vor und Nachteile des künstlichen Sprunggelenks gegenüber der Versteifungsoperation für Patienten mit Verschleiss im Sprunggelenk darlegte.
Das Einsetzen von Kunstgelenken in Knie und Hüfte gehört heutzutage zum medizinischen Standard. Doch was tun, wenn das Gelenk gewechselt werden muss und eine sehr niedrige Knochenqualität einen weiteren Eingriff erschwert. Diese aktuelle Frage thematisierte Chefarzt Dr. Lenz in seinem Vortrag. Prof. h.c. Dr. med. univ. Walter Strobl stellte erste wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem neuen Ganganalyselabor in Rummelsberg vor und konnte den positiven nutzen für die Qualität der medizinischen Behandlung von Patienten mit Gangstörungen belegen. Chefarzt Dr. Martin Winterholler aus der Neurologie präsentierte für Orthopäden interessante Aspekte zum Thema „Myotomie“, der operativen Trennung von Muskeln, und deren neurologische Auswirkungen. Chefarzt Dr. Albrecht beleuchtete als Anästhesist das Stadium der Demenz im Zusammenhang mit unterschiedlichen OP-Verfahren. Abschließend analysierte Chefarzt und Internist Dr. Dorner das Lungenembolie-Risiko bei orthopädischen Eingriffen.

Traditionsreiche Veranstaltung
Mit mehr als 100 Ärzten aus Orthopädie und Unfallchirurgie hat die Veranstaltung in den traditionsreichen Räumen des Krankenhauses Rummelsberg seit nahezu drei Jahrzehnten einen festen Platz im Kongresskalender der bayerischen Orthopäden und Unfallchirurgen zu Jahresbeginn. Organisator und Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Richard Stangl: „Wir freuen uns jedes Jahr über die anregenden Diskussionen mit den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen zu den wichtigsten orthopädischen Themen. Es gehört zur Tradition des Krankenhaus Rummelsberg, die Kooperation und Kommunikation mit den niedergelassenen Kollegen durch Fachveranstaltungen wie dem Orthopädentag zu fördern, um das bestmögliche Behandlungsergebnis für unsere gemeinsamen Patienten zu erreichen.“

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