Fragen & Antworten

Informationen von A - Z

Aufenthaltsräume

Im Laurentiushaus haben wir für Sie auf jeder Etage Aufenthaltsräume und Besucherecken, zum Teil können Sie dort auch fernsehen.

Das Wichernhaus hat auf jeder Station für seine Patienten und Besucher Möglichkeiten zum Ausruhen und Plaudern.

Bank

Bitte beachten Sie, dass der Bankautomat der Evangelischen Bank zum Dezember 2021 abgebaut wurde. Aktuell wird an einer Nachfolgelösung gearbeitet. Die nächstgelegenen Geldautomaten finden Sie in Schwarzenbruck in der Beethovenstraße 1 (Sparkasse Nürnberg) oder in der Hauptstraße 49 (Raiffeisenbank Altdorf Feucht).

Besuche und Besuchszeiten

Ihre Besucher sind uns jederzeit willkommen.

Besuche tragen zu der Genesung unserer Patienten bei und werden selbstverständlich von uns unterstützt. Deshalb freuen wir uns über jeden Besuch, den unsere Patienten bekommen. Bitte haben Sie jedoch Verständnis, dass auch während des Besuchs Patienten gepflegt und betreut werden, sodass die Angehörigen gegebenenfalls kurzfristig das Zimmer verlassen müssen.

Sollten Ihre Angehörigen längere Zeit in Rummelsberg bleiben wollen sind entsprechende Übernachtungsangebote vorhanden.

Beschwerdemanagement

Wir sind stets darum bemüht, dass sich unsere Patienten und deren Angehörige in unserer Klinik gut aufgehoben fühlen und mit der Behandlung und Betreuung zufrieden sind. Sollte Ihrer Ansicht nach mal etwas schief gelaufen sein, lassen Sie es uns wissen. Ihre Kritik nehmen wir sehr ernst. Aber auch Lob können Sie uns jederzeit zukommen lassen. Dieses kommt im stressigen Klinikalltag oftmals zu kurz. Wir geben Ihre Worte gerne weiter und kümmern uns um Ihr Anliegen.

Unser Beschwerdemanagement ist von Montag bis Freitag halbtags besetzt und erreichen Sie unter der Telefonnummer 09128/5043331. Am besten ist es jedoch, wenn Sie uns per E-Mail kontaktieren. Nutzen Sie entweder das Kontaktformular auf der Webseite oder schreiben Sie uns eine E-Mail unter kru-verwaltung@sana.de. Wir gehen Ihrem Anliegen nach und melden uns bei Ihnen!

Bücherei

Unsere "Grünen Damen und Herren" sind regelmäßig mit einem Bücherwagen auf den Stationen unterwegs, um Sie mit Lesestoff zu versorgen. Viel Spaß beim Schmökern!

Cafeteria

Das Team der Cafeteria in der Eingangshalle des Wichernhauses freut sich auf Sie und Ihre Besucher. Wenn Sie alkoholische Getränke genießen möchten, sprechen Sie sich vorher bitte unbedingt mit Ihrem Arzt ab.

Öffnungszeiten:

  • Mo - Fr: 08:00 bis 17:00 Uhr
  • Sa, So und Feiertag: 12:00 bis 17:00 Uhr
  • im Winter bis 16:30 Uhr

Wenn die Cafeteria geschlossen ist, finden Sie an unseren Automaten im Erdgeschoss des Wichernhauses und des Laurentiushauses eine große Auswahl an Getränken und Süßigkeiten.

Delir – Was ist ein Delir?

Ein Delir ist ein Zustand akuter Verwirrung und wurde früher auch häufig „Durchgangssyndrom“ genannt. Befindet sich ein Mensch im Delir, sind das Bewusstsein, die Wahrnehmung, die Orientierung und die Aufmerksamkeit stark beeinträchtigt. Hinzu können körperliche Symptome kommen. Der Beginn eines Delirs ist akut und plötzlich innerhalb weniger Stunden und Tage.

Die Ursachen für ein Delir sind vielfältig: Unfälle, Operationen, fieberhafte Infektionen, Demenz, Flüssigkeitsmangel, Substanzentzug (Alkohol, Medikamente) sind einige Beispiele. Die Behandlung eines Delirs ist also abhängig von der Ursache. Neben medikamentösen Maßnahmen haben nicht-medikamentöse Maßnahmen einen hohen Stellenwert bei der Behandlung und vor allem bei der Prävention. 

Folgende Anzeichen können auf ein Delir hindeuten:

  • Störung des Bewusstseins, des Denkens, der Gedächtnisleistung, der Orientierung, der Aufmerksamkeit und der Wahrnehmung
  • starke Unruhe, gesteigerter Bewegungsdrang, Nesteln (hier wird von einem hyperaktivem Delir gesprochen)
  • Antriebslosigkeit, vermehrtes Schlafen (hier wird von einem hypoaktiven Delir gesprochen) 
  • erhöhte Reizbarkeit
  • Halluzinationen, Angst
  • Bluthochdruck (Hypertonie) und beschleunigter Puls (Tachykardie)
  • starkes Schwitzen 

Beobachten Sie bei Ihren Angehörigen eine Wesensveränderung, so teilen Sie es dem Pflegepersonal mit. Ein Delir kann lebensbedrohlich werden und eine medikamentöse Behandlung sollte möglichst schnell beginnen. 

Präventive Maßnahmen

Es gibt einige Möglichkeiten, wie das Behandlungsteam einem Delir vorbeugen kann:  

  • frühe Mobilisation nach einer Operation 
  • auf ausreichend Sauerstoff-, Flüssigkeits- und Nahrungszufuhr achten 
  • Polypharmazie vermeiden, indem Medikamente kontinuierlich überprüft werden und nicht dringend notwendige Medikamente ggf. absetzen
  • möglichst strukturierter Tagesablauf
  • für guten Schlaf sorgen (Nachtruhe einhalten, Licht in der Nacht reduzieren, tagsüber die Zeiten im Bett möglichst gering halten)
  • Angst vermeiden durch Aufklärung über geplante Maßnahmen
  • Schmerzreduktion
  • Orientierung geben durch z.B. Nutzung von persönlichen Hilfsmitteln, Vermeiden von Zimmerwechseln, Nennen des Datums und der Uhrzeit, etc.

Als Angehöriger können Sie einen großen Teil zur Prävention, aber auch zur Behandlung bei bereits eingetretenem Delir, beitragen, indem Sie Orientierung und Halt geben!

Bringen Sie bei Ihrem Besuch bitte folgendes mit: 

  • Hilfsmittel zur Kommunikation (Brille, Lupe, Zahnprothesen, Hörgeräte inkl. Batterien oder Ladestation).
  • wenn vorhanden: Handy, inkl. Ladekabel
  • eine Uhr für das Nachtkästchen
  • persönliche Gegenstände, die an das gewohnte Umfeld erinnern (z.B. Fotos, Lieblingskleidung, Lieblingsduft). Gerade bei den persönlichen Gegenständen gilt der Leitsatz „alt ist besser“. Extra neu gekaufte Dinge werden unter Umständen nicht als die eigenen Sachen anerkannt und deswegen nicht genutzt. 

Besuche sind für Betroffene von großer Bedeutung. Besuche werden wahrgenommen, auch wenn Betroffene sich unter Umständen nicht mehr daran erinnern können. Deswegen hier noch Tipps für den Besuch:  

  • Bieten Sie Orientierung, indem Sie Datum, Uhrzeit und Ort nennen.
  • Sprechen Sie in kurzen, einfachen Sätzen. Vermeiden Sie offene Fragen, indem Sie Ja-nein-Fragen stellen.
  • Vermeiden Sie Reizüberflutung während des Besuchs, indem Sie die Türe schließen und immer nur eine Sache gleichzeitig machen. Auch bei der Besucheranzahl gilt „weniger ist mehr“. Ein bis max. zwei Besucher pro Tag sind ausreichend.
  • Denken Sie daran: Ihr Angehöriger ist verwirrt! Betroffene erleben die Verwirrtheit als real. Beharren Sie nicht darauf, wenn Betroffene sich in ihrer Wahrnehmung nicht korrigieren lassen. Versuchen Sie verletzende Aussagen nicht persönlich zu nehmen. 
  • Aktivität und Beschäftigung sind wichtig. Je nach individuellen Vorlieben können Sie Zeitungen, Zeitschriften, Hörbücher, Malbücher, Musik, Handarbeitsmaterialien, etc. mitbringen. Während Ihres Besuchs können Sie Ihren Angehörigen dann Vorlesen, zusammen Spielen o.ä.
  • Ausreichend Essen und Trinken sind wichtig. Manchmal fehlt den Betroffenen jedoch der Appetit. Während Sie zu Besuch sind, können Sie Ihre Angehörige motivieren, indem Sie z.B. Nachschenken oder das Lieblingsgetränk/Lieblingsessen mitbringen. Oder Sie setzen sich zum Essen dazu, so wie man es von zu Hause gewohnt ist. 

Eigenbeteiligung

Die Versicherten der gesetzlichen Kranken- und Ersatzkassen haben aufgrund von gesetzlichen Bestimmungen pro Tag einen bestimmten Betrag als Eigenbeteiligung im Kalenderjahr zu bezahlen. Sie zahlen diesen Betrag entweder bei Ihrer Aufnahme ein oder lassen ihn per Lastschriftverfahren einziehen, und wir leiten ihn an Ihre Krankenkasse weiter.

Fundsachen

Sie können jederzeit Fundsachen an der Information abholen oder auch abgeben. Für Gegenstände, Kleider usw., die nach Ihrem Aufenthalt bei uns im Haus bleiben, haften wir nur beschränkt nach § 690 BGB. Wenn innerhalb von 13 Wochen nach der Entlassung der Gegenstand nicht abgeholt wird, werden wir anderweitig darüber verfügen.

Fernsehen

Jedem Patienten steht ein eigener Flachbildschirm mit den üblichen Sendern, Sky und auf Wunsch auch mit Internetzugang zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie hier.

Garten

Erholen und entspannen Sie sich in unserem Krankenhausgarten und genießen Sie die frische Luft oder die Sonnenstrahlen. So finden Sie den richtigen Weg: Vom Laurentiushaus kommen Sie über den Aufenthaltsraum im Erdgeschoss zum Garten. Sind Sie bei uns im Wichernhaus, dann regenerieren Sie sich am besten im Therapiegarten des Wichernhauses unterhalb der Cafeteria.

Hausordnung

Wie wir hier zusammenleben, beschreiben wir Ihnen in einem Informationsblatt, das Sie an der Zentralen Patientenaufnahme (ZPA) erhalten. Wir bitten diese zu beachten.

Informationsmaterial

In unserer Informationsmappe, die in jedem Zimmer ausliegt, geben wir Ihnen wichtige Hinweise. Sicherlich haben wir dabei nicht alles angesprochen, was Sie interessiert. Fragen beantworten Ihnen gerne unsere Mitarbeiter. Weitere Informationen finden Sie in den Eingangshallen des Wichernhauses und des Laurentiushauses. Die dort ausliegenden Flyer und Broschüren dürfen Sie gerne mitnehmen.

Kosten

Die sogenannte Regelleistung im Krankenhaus ist mit der Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen abgedeckt. Sie beinhaltet Ihre Verpflegung, Ihre Unterbringung in einem Mehrbettzimmer, Ihre persönliche Pflege und alle notwendigen Untersuchungen, Behandlungen und Therapieformen, einschließlich der ärztlichen Leistungen. Sie können sicher sein, dass wir Ihnen keine Untersuchung oder Behandlung aus Kostengründen vorenthalten.

Orthopädische Werkstätten / Orthopädische Schuhmacherei

Die ORTHOTechnik ist ebenfalls in unserem Wichernhaus untergebracht, und zwar im Erdgeschoss neben unserer Cafeteria. Dort werden individuelle orthopädie-technische Versorgungen am gesamten Bewegungsapparat ausgeführt, selbstverständlich auch ambulant. Unsere Leiter der Werkstätten und der Schuhmacherei beraten Sie gerne. Erfahren Sie mehr auf der Homepage der ORTHOTechnik!

Öffentliche Fernsprecher und Faxgerät

Sie finden Kartentelefone in der Eingangshalle des Wichernhauses sowie im Eingangsbereich des Laurentiushauses. Ein Faxgerät befindet sich an der Information des Wichernhauses.

Patiententelefon/ Patientenfernsehen

Das Krankenhaus Rummelsberg verfügt über eine kombinierte Patiententelefon- und -fernsehanlage. Sie können mit Hilfe einer Chipkarte Einzahlungen an den Kassenautomaten im Wichernhaus und Laurentiushaus vornehmen. Sie erhalten eine Quittung über den eingezahlten Betrag mit der Angabe Ihres Kontostandes. Nachdem Ihnen auf der Station ein Bett zugewiesen wurde, können Sie sich in der Anlage anmelden. Nun können Sie telefonieren und fernsehen. Ihr Kontostand des Guthabens kann jederzeit abgefragt werden. Selbstverständlich können Sie Ihre Chipkarte jederzeit am Kassenautomaten zurückgeben und sich das Restguthaben auszahlen lassen.

Weitere Informationen zu unseren Multimediaterminals finden Sie hier.

Post

Selbstverständlich können Sie auch bei uns Post erhalten und Briefe versenden. Wir bringen alle Sendungen, die an Sie adressiert sind, auf Ihr Zimmer. Briefmarken für Ihre Post können Sie bei Bedarf über den Patientenservice (Bernadette Wegner) erwerben.

Direkt im Eingang des Wichernhauses und des Laurentiushauses steht ein Briefkasten, den die Post täglich (außer Sonntag) entleert. Im Laurentiushaus wird die Post von Montag bis Freitag abgeholt.

Solange Sie bei uns sind, lautet Ihre Anschrift:

Herr/Frau
Krankenhaus Rummelsberg
Station /Zimmer
Postfach 11 62
90588 Schwarzenbruck

Radio

Mit Ihrem persönlichen Multimediaterminal können Sie auch ausgewählte Radioprogramme empfangen. Weitere Informationen zu den Multimediaterminals erhalten Sie hier.

Umweltschutz

Helfen Sie bei der Mülltrennung in unserem Haus mit. Sie leisten so einen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt.

Übernachtungsmöglichkeiten

Zeitungen

In den Gemeinschaftsbereichen der Stationen liegen aktuelle Zeitungen und Illustrierte aus. Weitere deutsche und internationale Magazine können Sie in der Cafeteria des Wichernhauses kaufen.