Jahr für Jahr entpuppt sich das Rummelsberger Jahresfest als wahrer Besuchermagnet – auch in diesem Jahr. Entgegen der schlechten Wetterprognosen pilgerten die Besucherströme nach Rummelsberg und das Krankenhaus zog kleine und große Gäste in den Bann. Egal, ob beim Knochenbohren, der Reaktionswand, dem Luftballon-Wettbewerb oder der Fotobox – hinter allen Ständen bildeten sich lange Warteschlangen. „An diesem Tag ist es uns wichtig, dass der Spaß für die Familien im Vordergrund steht. Viele Besucher nutzen aber auch gleich die Chance, um sich in unserer Fachklinik zu informieren“, so Geschäftsführer Frank Stauch.
Reges Treiben herrschte bei sonnigen Temperaturen rund um das Krankenhausgelände. Im Rahmen des Tags der offenen Tür präsentierten verschiedene Abteilungen und Kliniken ihre tägliche Arbeit, so dass der Medizinnachwuchs beispielsweise selbst zum OP-Besteck greifen konnte. Am Kunstknochen konnte jeder der wollte, seine handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Mitarbeiter der Zentralen Notaufnahme kümmerten sich darum, dass die Wehwehchen der mitgebrachten Kuscheltiere versorgt wurden und legten in der „Teddyklinik“ den ein oder anderen Gips an. Großer Beliebtheit erfreute sich die traditionelle Fotobox, bei der man sich in Arzt- oder OP-Kleidung fotografieren lassen konnte. Hier konnten die Besucher auch gleich noch den entsprechenden Hintergrund auswählen und einen Ausdruck als Andenken ans Jahresfest 2018 mitnehmen. Die Mitarbeiter der ORTHOTechnik Rummelsberg kamen mit über 400 Hand- und Fußabdrücken, die gegossen werden mussten, ordentlich ins Schwitzen. Nebenbei wurden noch zahlreiche Venenmessungen durchgeführt und Füße mit dem 3D-Scanner vermessen. Damit aber nicht genug: Bonbonfischen unter dem Mikroskop, Schlaganfallcheck, Endoprothesenausstellung, Händeabdrücke mit Fingerfarben, Airbrush-Tattoos und eine Hüpfburg waren nur einige weitere Stationen, die auf die Besucher warteten.
Dank an Mitarbeiter und Ehrenamtliche
Im Laurentiushaus versorgten die Schüler der Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe die Gäste mit Popcorn und Cocktails. Während Magier Saidi Klein und Groß verzauberte. Im Vortragssaal präsentierte die Theatergrupppe „Tempo 100“ zwei Stücke und vor dem Wichernhaus zog vor allem die Action-Wall die Blicke auf sich. Hier war Reaktionsgeschwindigkeit und Hand-Augen-Koordination gefragt. Innerhalb einer Minute mussten die aufblinkenden Lichter ausgedrückt werden. „Gerne öffnen wir traditionell an Christi Himmelfahrt unsere Türen und schließen uns dem Jahresfest der Diakonie an. Eines darf man dabei aber nicht vergessen: Ohne die vielen Mitarbeiter und Ehrenamtlichen, die an diesem Tag im Einsatz sind, wäre so ein Fest nicht möglich. Insofern ein herzliches Dankeschön an alle für den Einsatz“, so Frank Stauch.
