Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems (einschl. der Schlaganfälle) sind in den Ländern der "ersten Welt" die häufigsten Ursachen für dauerhafte Behinderungen und (zu frühem) Tod. Darüber hinaus nehmen die Behandlung dieser Krankheiten sowie die Prophylaxe gefürchteter Komplikationen enorme Ressourcen unseres Sozialproduktes in Anspruch.
Folgende Krankheiten werden in unserem Haus behandelt:
- Bluthochdruckerkrankung
- chronische und akute Durchblutungsstörungen des Herzens
- Herzschwäche unterschiedlicher Ursache
- Herzmuskelerkrankungen
- Herzrhythmusstörungen
- Synkopen (kurze Bewusstlosigkeitsattacken)
- periphere arterielle Durchblutungsstörungen und venöse Thrombosen/ Lungenembolien
- Schlaganfälle/ in Zusammenarbeit mit der "stroke unit" der Universitätsklinik Greifswald und dem Hanse-Klinikum Stralsund
Eine Besonderheit der kardiologischen Station ist die telemetrische Überwachung (kontinuierliche EKG-Überwachung per Funk auf einen Zentralmonitor) von gehfähigen Patienten in einem größeren Umkreis im Krankenhaus.
Akut bedrohlich erkrankte Patienten werden auf der Kardiologischen Wacheinheit (KWE) bzw. der interdisziplinären Intensivtherapiestation unseres Hauses überwacht.
Folgende grundlegende Therapieverfahren werden bei uns eingesetzt:
- medikamentöse Therapieeinstellung bei o. g. Krankheiten nach aktuellen Therapiestandards und Leitlinien der Fachgesellschaften
- Herzschrittmacherimplantationen (1- und 2-Kammeraggregate), Implantationen von Ereignisrekordern sowie ICD-Implantationen (Prophylaxe des plötzlichen Herztodes) und deren Nachsorge in enger Zusammenarbeit mit niedergelassenen Kollegen
- zeitgerechte Einleitung invasiver Therapieverfahren (Herzkatheter und Ballondilatation) bei akuten Durchblutungsstörungen des Herzmuskels in Zusammenarbeit mit den regionalen Herzkatheterlaboren.